13. Dezember 2023 in Diabetes, Gesundheit, Herz & Kreislauf, Internet News
Die optimale Schlafdauer und die Bedeutung von ausreichendem Schlaf wird oft erst dann wirklich greifbar, wenn wir uns müde und abgespannt an unseren Schreibtischen wiederfinden. Kämpfend, die Augen offen zu halten. Doch wie viel Schlaf benötigt der Mensch wirklich, und welche Faktoren bestimmen die optimale Schlafmenge? Dieser Frage widmen wir uns in diesem Beitrag.
Die Schlafbedürfnisse verändern sich im Laufe unseres Lebens. Neugeborene, die gerade erst die Welt entdecken, verbringen bis zu 17 Stunden am Tag schlafend. Im Alter von ein bis zwei Jahren reduziert sich dieser Bedarf auf etwa elf bis 14 Stunden. Senioren wiederum schlafen oft deutlich weniger.
Der Wandel der benötigten Schlafdauer ist eng mit der Gehirnentwicklung verbunden. Während des Schlafs werden Informationen verarbeitet und das neuronale Netzwerk verdichtet sich. Mit der Reife des Gehirns wird weniger Schlaf benötigt, da dieses Netzwerk effizienter arbeitet.
Hier sind die allgemeinen Empfehlungen für die Schlafmengen entsprechend dem Alter:
Neben dem Alter gibt es diverse andere Faktoren, die die individuell optimale Schlafmenge beeinflussen. Aktive Menschen oder jene, die geistig anspruchsvolle Arbeit leisten, könnten mehr Schlaf benötigen, um sich zu erholen und ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Darüber hinaus spielt die genetische Veranlagung eine maßgebliche Rolle: Manche Menschen sind natürliche “Eulen”, die spät ins Bett gehen und aufstehen, während andere eher “Lerchen” sind, die früh schlafen und aufwachen. Stress wiederum kann das Schlafbedürfnis erhöhen oder verringern.
Der Schlaf ist also ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, das über das reine Ruhen hinausgeht. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse zu erkennen und den Schlaf als essentiellen Bestandteil unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu würdigen. Welche Auswirkungen schlechter Schalf auf Ihre Gesundheit haben kann, erfahren Sie hier.
Quelle der Bilder: Kat auf Pixabay
Quelle des Textes: Pharmazeutische Zeitung