Herzinfarkte vermeiden

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Wie lassen sich Herzinfarkte vermeiden?

Herzinfarkte sind in Deutschland eine gewaltige Herausforderung. Mit fast 220.000 Todesfällen sind Herz- und Kreislauferkrankungen für die allermeisten Todesfälle in den letzten Jahren verantwortlich. Dabei versterben nahezu 20%, circa 45.000 Menschen, an einem akuten Herzinfarkt. Insofern stellt sich natürlich die Frage, was man tun kann, um einem Herzinfarkt selbst aktiv vorzubeugen.

 

Regelmäßig selbst checken

Die frühe Erkennung von medizinischen Risiken birgt die größten Vorteile in Bezug auf die Schutzwirkung. Fast alle Herz-Kreislauf-Ereignisse kündigen sich leider rechtzeitig an. Allerdings müssen dazu, mittels spezieller Untersuchungen, die Symptome entdeckt werden. Dies beginnt damit, dass der Blutdruck zu Hause regelmäßig mit einem qualitativ hochwertigen Blutdruckmessgerät gemessen wird. Premium-Geräte erkennen nicht nur unregelmäßige Herzschläge sondern auch Extra-Systolen oder sogar Anzeichen von Vorhoffflimmern. Diese Geräte sind in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass sie eine sogenannte AFib-Erkennung besitzen.

Die Blutdruck-Messwerte müssen selbstverständlich dokumentiert werden, damit sich Vergleiche anstellen und die Entwicklung der Herz-Kreislauf-Parameter verfolgen lassen. Am besten tun Sie das in einer Blutdruck-App, beispielsweise in unserer VidaGesund-App.

Wer noch etwas mehr in seine Gesundheit investieren will, der überlegt sich die Anschaffung einer Smart-Watch oder eines speziellen Fitness-Trackers. In diesen werden zusätzliche Parameter erhoben, mit denen sich der aktuelle Zustand noch besser bewerten lässt. Vor allen Dingen die Versorgung der Organe mit ausreichend Sauerstoff, lässt sich beispielsweise mit Hilfe der gemessenen Sauerstoffsättigung näherungsweise indizieren. Aber auch das Schlafverhalten lässt sich damit ganz gut verfolgen.

 

Vorsorgeuntersuchungen, des Mannes ungeliebtes Kind ...

Hand auf´s Herz, wann haben Sie den letzten Termin bei einem Arzt für eine Vorsorgeuntersuchung vereinbart? Die gute Nachricht ist, fast jede Frau würde jetzt wahrscheinlich sagen "im letzten Quartal". Beim männlichen Geschlecht sieht das leider etwas anders aus. Männer sind ausgesprochene "Vorsorge-Muffel", obwohl deren Herzinfarktrisiko fast doppelt so hoch ist. Und welcher Mann würde schon seinen Kundendienst beim Auto vergessen?

Wer also schon den Check nicht vereinbart, sollte ihn doch zumindest beim nächsten "normalen" Arztbesuch gleich ansprechen und sich einen Termin geben lassen. Ein EKG, die Blutdruckmessung und gegebenfalls einige wichtige Laborparameter geben schnell Aufschluss über ein Gefährdungsrisiko. Wer allerdings Kurzatmigkeit oder unregelmäßige Herzschläge bereits bemerken sollte, für den ist es höchste Zeit, einen Termin mit seinem Hausarzt zu vereinbaren.

 

Wichtig für ein gesundes Herz

Neben der Selbstmessung und den Vorsorguntersuchungen, lassen sich eine Vielzahl von unterstützenden Maßnahmen ergreifen. Viele sind vielleicht bekannt aber oftmals unterschätzt. Obst, Gemüse, Bewegung und Stressabbau sind sicherlich die besten Möglichkeiten sein Herz zu unterstützen. Das Alkohol und Nikotin eher kontraproduktiv wirken, ist jetzt auch keine Neuigkeit mehr. Wer allerdings schon eine Diagnose für einen Bluthochdruck (Hypertonie) bekommen hat, sollte neben ausreichend Bewegung in jedem Fall seine Medikamente regelmäßig einnehmen. Die beste Tablette ist nutzlos, wenn Sie im Nachttisch as Mindesthaltbarkeitsdatum überschreitet.

 

Zur Herzgesundheit motivieren lassen

Wenn Sie sich schon nicht für unser Gesundheitssystem oder sich selbst fithalten wollen, dann tun Sie es vielleicht einfach für Ihre Liebsten. Partner, Kinder, Enkel und Freunde freuen sich ganz bestimmt über Ihr gesundes und langes Leben. Und eines bleibt konstant: Wer früher startet, erzielt bessere Ergebnisse. Wie Sie beispielsweise ganz einfach mit dem Sport starten und durchhalten können, erfahren Sie in unserem Ratgeber "Optimal bewegen".

 
 

Bild von congerdesign auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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