Wasseranteil, was ist optimal für Sie?

Wasseranteil

Interessantes über den Wasseranteil im Körper

Die Höhe des Wasseranteils im menschlichen Körper wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Neben Alter und Geschlecht spielen auch Zusammensetzung und der Trainingszustand des Körpers eine wichtige Rolle. Steigt der Muskelanteil an, so steigt in der Regel auch der Wasseranteil an. Das liegt daran, dass Muskelgewebe ca. 75% Wasser beinhaltet, Körperfett hingegen nur 25%. Selbst in den Knochen beträgt der Wasseranteil zwischen 20 und 25%. Ganz vorne liegen natürlich die Körperflüssigkeiten. So hat Blut einen Wasseranteil von bis zu 95%, Speichel liegt sogar noch darüber.

Das Wasser im menschlichen Körper dient dem Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu Organen oder Zellen. Außerdem leitet es “Abfälle” des Körperstoffwechsels ab und sorgt für die Regulierung der Körpertemperatur. Ein extrem hoher Wasseranteil im Körper kann durch Venen-, Herz-, Nierenschwäche oder Medikamente verursacht werden. Dann liegen in der Regel schädliche Wassereinlagerungen (Ödeme) z.B. in den Beinen vor. Diese sollten Sie umgehend durch einen Arzt untersuchen lassen. Teilweise sind diese Wassereinlagerungen (Ödeme) durch Bewegungsmangel verursacht. Langes Sitzen oder Stehen sorgt häufig für größere Mengen von Wasser in Beinen und Füßen. Deshalb sollten Sie Laufen oder Walken gehen, denn dann stärken Sie auch gleichzeitig Ihre Venen.

Der Wasseranteil zeigt das Verhältnis zwischen Wasser und gesamter Körpermasse. Mit dem gemessenen Wasseranteil können Sie eine gute erste Einschätzung über den Zustand des Körpers treffen.

Der Wasseranteil verändert sich mit dem Lebensalter. Neugeborene haben einen Wasseranteil von ca. 75%, gesunde Erwachsene hingegen nur noch einen Anteil von 65%. Bedingt durch den Körperbau ist der Wasseranteil bei Frauen um ca. 5 – 10% geringer als bei Männern. Grundsätzlich ist bei Leistungssportlern, egal welchen Geschlechts, der Wasseranteil aufgrund der größeren Muskelmasse um ca. 5% höher. Deswegen differenzieren sich die Normalwerte nach verschiedenen Gruppen.

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Wie der Wasseranteil gemessen wird

Der Wasseranteil kann mit verschiedenen Verfahren ermittelt werden. Einige dieser Verfahren können jedoch nur klinisch oder durch Ärzte durchgeführt werden. Auf diese Messverfahren werden wir nicht näher eingehen, da sie im Alltag nicht anwendbar sind. Die einfachste Möglichkeit den Wasseranteil zu bestimmen, sind Messungen mit Körperanalysewaagen. Diese Körperanalysewaagen arbeiten in der Regel mit der  bioelektrischen Impedanzanalyse. Dazu wird schwacher Strom durch den Körper geleitet und der Wasseranteil über den Körperwiderstand gemessen. Dieses Messverfahren ist nicht 100% exakt, reicht aber für eine gute Einschätzung und die zum Erkennen aussagekräftiger Trends völlig aus.

 

Alters- und geschlechtsspezifische Grenzwerte für den Wasseranteil

Der Wasseranteil für Frauen nach Gruppen

Wasseranteil in % niedrig normal von normal bis hoch
Kinder <60% 60% 75% >75%
Erwachsene <45% 45% 60% >60%
Leistungssportler <50% 50% 65% >65%

 

Der Wasseranteil für Männer nach Gruppen

Wasseranteil in % niedrig normal von normal bis hoch
Kinder <60% 60% 75% >75%
Erwachsene <50% 50% 65% >65%
Leistungssportler <55% 55% 70% >70%

 

Wie man beim Messen des Wasseranteils aussagekräftige Werte erhält

Um aussagekräftige Werte zu erhalten, sind einige Punkte für das Messen zu beachten:


Wie Sie Ihren Wasseranteil dokumentieren können

Um den Wasseranteil und seine Entwicklung dauerhaft im Auge zu behalten und zu verstehen, ist es wichtig die Einflussfaktoren zu kennen. Deswegen empfiehlt sich eine Dokumentation von Wasseranteil und weiteren Körperwerten im Online-Tagebuch von VidaGesund. Zusätzlich können Sie Ernährung, Kalorienaufnahme, Sport & Bewegung aber auch Blutdruck/Puls, Blutzuckerwerte (für Diabetiker) oder die Blutgerinnung miterfassen. Die Werte können Sie direkt in der VidaGesund-App eintragen oder Sie lassen sich alle Messergebnisse drahtlos übertragen und sparen sich die manuelle Erfassung.

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Hinweis: Die Übersicht über die Autoren, deren Sachverständigkeit und den zu Grunde liegenden Quellen der Beiträge finden Sie unter folgendem Link. Bitte beachten Sie, dass die hier wiedergegebenen Inhalte weder die medizinische Hilfe noch die Beratung durch einen Haus- oder Facharzt ersetzen können.

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