Regulierung bei Blutdruckbeschwerden

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Bluthochdruck, so kann man ihn regulieren

In Deutschland leidet etwa jeder dritte Erwachsene unter Blutdruckstörungen. Dabei erkranken Männer meist in einem jüngeren Alter als Frauen. Trotzdem leiden ab einem Alter von etwa 60 Jahren Frauen häufiger an Blutdruckbeschwerden als Männer. Als Hauptursachen für Bluthochdruck gelten zu wenig Bewegung im Alltag und Übergewicht. Bluthochdruck kann medikamentös behandelt werden. Der Blutdruck lässt sich jedoch auch mit natürlichen Mitteln senken. Hohe Blutdrücke lassen sich dabei auf natürliche Weise besänftigen, sodass Sie den Alltag beschwerdefrei meistern können.

 

Begleiterscheinungen durch natürliche Mittel regulieren

Ein erhöhter Blutdruck kann auf Dauer die Blutgefäße schädigen. Unbehandelt kann es zu weiteren Komplikationen, die die Gesundheit gefährden, kommen. Oft erfolgt der Griff zu Medikamenten. Neben der medikamentösen Behandlung lassen sich aber auch natürliche Mittel einsetzen.

Das Ziel der Behandlung ist es, die Beschwerden zu lindern und das Risiko für Folgeerkrankungen zu lindern. Natürliche Hilfe bei Blutdruckstörungen bieten beispielsweise Präparate wie Homviotensin. Die Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis unterstützen dabei, unangenehme Begleiterscheinungen zu besänftigen. Die vier Heilpflanzen Schlangenwurzel, Weißdorn, Mistel und Königin der Nacht tragen dazu bei, die Blutdruckwerte zu regulieren.

Typische Beschwerden und Begleiterscheinungen von zu hohem Blutdruck können Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und Kreislaufbeschwerden sein. Natürliche Mittel helfen aber nicht nur bei erhöhtem Blutdruck, sondern auch bei Schwankungen, die unter anderem während der Periode oder Wechseljahre auftreten können.

 

Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko für Bluthochdruck

Ein zu hoher Blutdruck führt dazu, dass die Gefäßwände auf Dauer geschädigt werden. Allgemein wird von Bluthochdruck gesprochen, wenn bei Erwachsenen der Blutdruck wiederholt über 140/90 liegt. Werden keine Maßnahmen ergriffen, kommt es neben der Schädigung der Gefäße zu Schädigungen wichtiger Organe wie Augen, Gehirn, Nieren und Herz. Dadurch kann es zu Nierenversagen, Herzinfarkten und auch Schlaganfällen kommen.

Zur Risikogruppe für Blutdruckbeschwerden gehören Menschen in hohem Altern, Personen mit Übergewicht, Personen mit Nierenerkrankungen oder Diabetes und Raucher. Auch ein übermäßiger Alkoholkonsum und eine falsche, salzreiche Ernährung begünstigen Bluthochdruck. Bei Frauen können auch hormonelle Störungen verantwortlich sein. Wer zur Risikogruppe gehört, sollte entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

 

Blutdruckbeschwerden durch Umstellung der Ernährung regulieren

Neben der medikamentösen Therapie ist es wichtig, auf eine gute Ernährung und Lebensweise zu achten. Schon eine Umstellung der Ernährung und Gewichtsabnahme können Blutdruckbeschwerden lindern. Empfohlen wird, möglichst salzarm zu essen und auf eine mediterrane Kost zu achten.

Zur mediterranen Kost gehören Gemüse und auch Rohkost, weißes Fleisch und Fisch. Auf Schwein und Rind sollte verzichtet werden. Zudem wird eine kalium- und magnesiumreiche Kost empfohlen. Wichtig zu wissen ist, dass bei der Verdauung von Rohkost und Salaten Alkohole im Darm entstehen, die für eine Beschleunigung von Atemfrequenz und Puls sorgen können. Wer diese Speisen also nach 18:00 Uhr zu sich nimmt, erhöht dadurch seine Werte und riskiert einen schlechteren Schlaf. Falls der Salatteller am Abend auf dem Speiseplan steht, dem empfehlen Fachleute auf etwas Bewegung zum Ausgleich zu setzen.

Zur Reduzierung von Stress sollten regelmäßig Entspannungstechniken angewendet werden. Ein Fehler, den viele machen, ist das falsche Atmen während des Sports und im Alltag. Viele wenden die Brustatmung an, wobei nur der obere Teil der Lunge aktiviert wird und wenig Sauerstoff in die Lunge gelangt. Bei der Bauchatmung dagegen wird tief in den Bauch geatmet und der Atem-Rhythmus reguliert.

 

Alkoholverzicht entlastet auch das Herz-Kreislauf-System

Wer den Effekt selbst am eigenen Körper erkennen will, verzichtet nur für eine einzige Woche auf Alkohol. Um die Auswirkung zu verstehen, misst man davor und dann während der Abstinenz jeden Morgen nach dem Aufstehen und am Abend den Blutdruck sowie den Puls. Die Werte sollten dokumentiert und nach einer Woche verglichen werden. Fast jeder, der das testet, stellt mit Erstaunen fest, wie groß der Einfluss allein schon auf den Ruhepuls ist. Nicht selten sinken die Pulswerte im Ruhezustand um bis zu 10% ab. Beim oberen Blutdruckwert reduzieren sich die Werte fast immer um 5 bis 10 mmHg.

Ob sich daraus ein dauerhafter Alkoholverzicht oder ein zumindest moderaterer Konsum entwickelt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Allerdings ist der signifikante Einfluss nahezu unübersehbar. Hier verhält es sich also sehr ähnlich wie beim Nikotinkonsum.

 

Regelmäßige Bewegung im Alltag und Kältetherapien

Eine weitere effektive Maßnahme zur Senkung des Blutdrucks ist die regelmäßige Bewegung im Alltag. Wer sich ausreichend bewegt, senkt Blutdruckbeschwerden und das Risiko einer Folgeerkrankung. Empfohlen wird, jede Woche mindestens fünf Mal für je 30 Minuten aktiv zu sein. Dabei reicht oft ein schnelles Gehen oder Aktivitäten wie Walking, Schwimmen und Radfahren aus. Wie man sich optimal bewegt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Regelmäßiges Joggen kann die Lebenserwartung erhöhen. Das Lauftempo ist dabei nicht ausschlaggebend, sondern die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Sport senkt nicht nur das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, sondern auch das generelle Sterberisiko. Der Körper baut während des Sports außerdem Stress, der zur Erhöhung der Blutdruckwerte führen kann, ab und regeneriert sich.

Einigen Studien zufolge kann auch eine Kältetherapie gegen Bluthochdruck helfen. Dabei wird sich in Badekleidung – zu Beginn für wenige Sekunden bis im trainierten Zustand 2-3 Minuten erreicht werden – in eine Kältekammer mit Minus-Temperaturen gestellt. Die Blutgefäße ziehen sich durch die Kälte zusammen und werden anschließend beim Aufwärmen wieder ausgedehnt. Dadurch bleiben sie elastisch und der Blutdruck sinkt.

 
 

Bild von congerdesign auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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