Fertiggerichte wie gesund

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Sind Fertiggerichte ungesund?

Fertiggerichte, Fastfood und stark verarbeitete Lebensmittel nehmen für viele Menschen einen immer größeren Anteil an der Ernährung ein. Dafür sind nicht nur Zeitnot und Stress die Hauptgründe, sondern natürlich auch das subjektive Geschmackserlebnis. Viele Fertiggerichte schmecken wirklich lecker und sind außerdem viel schneller zubereitet. Doch wie gesund sind die verwendeten Zutaten und die Endprodukte?

 

Geschmacklich aufgepeppt

Egal ob Pizza oder Joghurt, in fast allen Fertiggerichten, die man subjektiv als “lecker” einstuft, befinden sich Zucker und Fett in mehr als ausreichender Menge. Darin unterscheiden sich Fertiggerichte und Fastfood kaum. Zuckerbestandteile sind in der Regel günstiger als Fett in der Herstellung, deswegen trifft man sie sehr häufig in Fertiggerichten an. Damit erreichen die Hersteller mit geringen Kosten ein großes Volumen, die notwendige Energiemenge und den angestrebten leckeren Geschmack. Deswegen sollten Sie in jedem Fall die Nährwertangaben von Fertigprodukten checken, bevor Sie den Artikel in den Einkaufswagen legen.

 

Aromen, Farben und Konservierungsstoffe

Fertigprodukte, dazu zählen übrigens auch fast alle Süßigkeiten, haben in der Regel einen hohen Zucker- oder Fettanteil, darauf sind wir bereits eingegangen. Zusätzlich fallen viele Produkte dadurch auf, dass Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker verwendet werden. Diese Lebensmittel erkennen Sie in der Regel durch die Auflistung bei den Inhaltsstoffen. Wie Sie z. B. Zuckeraustauschstoffe erkennen, haben wir in unserem Ratgeber Zucker reduzieren ausführlich beschrieben.

Ein zweiter relativ großer Bereich “ungünstiger” Fertiggerichte sind Rezepturen mit einem hohen Salzanteil. Salz erhöht bekanntermaßen den Blutdruck. Deswegen sollten Sie den Genuss von zu viel Salz vermeiden. Salz dient aber nicht nur dem Geschmack sondern ist auch ein Gewürz, das konserviert. Deswegen findet Salz in Gemüse- und Fleischgerichten häufig Anwendung. Doch im Vergleich zu künstlichen Aromastoffen ist das immer noch die natürlichere Variante.

Einen großes Maß an Zucker und Geschmackstverstärkern finden Sie übrigens in Fertigsoßen und Dressings. Verwenden Sie diese entweder maßvoll oder machen Sie sich z. B. das Salatdressing einfach selbst.

 

Unser Fazit

Fertiggerichte bergen generell ein höheres Risiko, dass bestimmte ungesunde Bestandteile gehäuft auftreten. Schauen Sie ganz genau hin, was tatsächlich enthalten ist, wenn Sie schon auf Fertiggerichte setzen. Wer gut vergleicht macht einen guten ersten Schritt.

Außerdem sollten Sie, falls Sie häufiger zugreifen, vielleicht öfters selbst frisch kochen und vorgefertigte Gerichte so vermeiden. Wer selber kocht schont seinen Körper mit Sicherheit zusätzlich. Versuchen Sie mindestens vier warme Mahlzeiten pro Woche selbst zu kochen. Beim Selbstkochen können Sie Folgendes ganz einfach besser machen:

  1. Salz reduzieren: Verwenden Sie mehr Kräuter, diese sind auch tiefgefroren herzhaft. Mit Pertersilie, Schnittlauch, Dill oder Knoblauch verfeinerte Gerichte lassen Salz vergessen.
  2. Zucker meiden: Verbannen Sie Industriezucker wo immer möglich und setzen Sie auf ungesüßte Snacks wie z. B. Gemüse und Obst
  3. Fett ersetzen: Fettärmer kochen Sie, wenn Sie z. B. Fleisch mit Wasser oder ganz wenig Öl anbraten, Panade beim Schnitzel vermeiden oder Öl im Salat durch Sahne ersetzen.

Und nicht zu vergessen: Kochen mit Partner und einem guten Gespräch fördert auch die Beziehung. Vielleicht ein neues abendliches Ritual? Denken Sie darüber nach, wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!

 
 

Bild von one_for_the_road auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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