Apfel

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Apfel, Nährwerte und Inhaltsstoffe

Ab Mitte September beginnt die Saison für Äpfel verschiedenster Sorten. Unbestritten gehört der Apfel zu den wertvollsten Obstarten, vitamin-, nährstoff- und energiereich. Dabei unterscheiden sich die Anteile an Nährwerten je nach gewählter Sorte, dem Reifegrad und der Art der Lagerung. "An apple a day, keeps the doctor away!", so ein englisches Sprichwort. Interessantes und Wissenswertes zum Apfel finden Sie in diesem Beitrag.

 

Geschichte

Der Apfel zieht schon relativ früh in der Menschheitsgeschichte in den Speiseplan ein. Dies liegt natürlich daran, dass bestimmte Wildsorten für den Menschen genießbar sind. Vor über 10.000 Jahren war der Apfel im heutigen Kasachstan beheimatet und wanderte von dort nach Europa und in die ganze Welt. Bereits die Griechen und Römer fanden Gefallen an dieser fruchtigen Ergänzung derer Speisepläne. Später erlangte diese Frucht durch die biblische Geschichte und die physikalischen Experimente des Sir Isaac Newton einen exponierten Status.

Wussten Sie übrigens, dass es weltweit über 30.000 verschiedene Sorten gibt und davon allein fast 2.000 in Deutschland angebaut werden? Die beliebtesten in unseren Märkten sind Granny Smith, Golden Delicious, Boskoop, Jonagold, Elstar und Pink Lady. Vielfalt und Preis machen ihn zur Nummer Eins unter den Obstsorten in Deutschland.

 

Nährstoffe im Apfel

Im Apfel finden sich, je nach Sorte, bis zu 30 verschiedene Nährstoffe. Die wichtigsten Vitamine und Spurenelemente sind Magnesium, Eisen, Zink, Kalium und etwas Vitamin C. Ein wichtiger Nährstoff des Apfels ist das Pektin, das sich in der Schale befindet. Deswegen empfiehlt es sich die Schale mitzuessen. Pektin bindet Schadstoffe im Körper und unterstützt deren Ausscheidung. Außerdem wird Pektin eine Senkung der Blutfettwerte, also des Cholesterins, nachgesagt. Darüber hinaus ist die Vitamin C-Konzentration in der Schale des Apfels am höchsten.

Bei der Fruktose (Fruchtzucker) der Äpfel, im Vergleich zum Industriezucker, bleibt ein Blutzuckeranstieg aus. Dadurch erfolgt beim Genuss auch keine Insulinausschüttung. Während man lange Zeit davon ausging, dass Fruktose deswegen für Diabetiker völlig unbedenklich ist, haben sich die Erkenntnisse zwischenzeitlich etwas verändert. Überschüssige Fruktose bleibt im Körper zurück, wird in Fett umgewandelt und in den Körperzellen eingelagert. Allerdings ist mit ca. 50 Kilokalorien pro 100 Gramm der Apfel trotzdem jeder Süßigkeit vorzuziehen.

 

Nährstoffgehalt hängt von Erntezeitpunkt und Lagerung ab

Der Nährstoffgehalt von Äpfeln schwankt übrigens nicht nur von Sorte zu Sorte, sondern hängt auch sehr stark von anderen Faktoren ab. Selbst an einem einzigen Baum befinden sich Früchte mit stark schwankendem Vitamingehalt. Dies liegt hauptsächlich daran, dass auf der Sonnenseite durch den stärkeren Lichteinfall der Vitamin C-Gehalt ansteigen kann.

Fast alle Äpfel werden nach der Ernte eingelagert, damit Sie das ganze Jahr frisch im Regal auftauchen können. Allerdings verlieren viele Äpfel durch die Lagerung bis zu 50% ihres Vitamin-Gehaltes. Eine Ausnahme bilden einige wenige Apfelsorten, beispielsweise der Braeburn. Dieser gehört ohnehin zu den Spitzenvertretern in Sachen Vitaminen.

Weitere extrem günstige saisonale Obst- und Nusssorten finden Sie in unseren Saisonkalendern.

 
 

Quelle der Bilder:
Bild von Rebekka D auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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