Leberwerte senken

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Leberwerte senken und Gesundheit verbessern

Leberwerte zu verbessern steht bei immer mehr Menschen auf der Agenda. Dabei spielen nicht nur die Vorgaben der Ärzte eine Rolle, sondern auch die Erkenntnis, dass gute Leberwerte entscheidend die Allgemeingesundheit fördern. Sind die Leberwerte dauerhaft zu hoch, führt das oft zu Müdigkeit und einer geringeren Belastbarkeit des Körpers. Die Leberfunktion lässt sich durch einige Änderungen des Lebensstils zwar verbessern, allerdings kann sich die Leber bei einer organischen Schädigung nicht mehr regenerieren. Deswegen lohnt sich frühes Handeln, wenn erste Anzeichen auftreten.

 

Ursachen für schlechte Leberwerte

Leberwerte können sich durch Krankheiten ungünstig verändern. Sehr oft sind Vergiftungen, auch durch eine Pilzbelastung, die Ursache zu hoher Leberwerte. Außerdem belasten einige Medikamente die Leber, weil sie als Entgiftungsorgan des Körpers auch die Aufgabe besitzt diese Chemikalien abzubauen und aus dem Körper auszuschleusen.

Leider trägt die Ausprägung einer Fettleber ebenfalls dazu bei, dass sich die Leberwerte erhöhen. Häufig sorgt erhöhter Alkoholgenuss und eine fettreiche Ernährung dafür, dass sich selbst in der Leber ungesund große Mengen an Fett ansammeln. Die gute Nachricht ist, dass sich sowohl das Fett an den Organen als auch im Bauchbereich sehr gut abbauen lässt. Also nichts wie ran an den Speck!

Ein häufig unterschätzter Faktor ist Stress. Häufig leiden Menschen, die eigentlich wenig oder keinen Alkohol trinken, unter schlechten Leberwerten. Dies kann darin begründet sein, das Stress den Körper dauerhaft belastet. In solchen Stresssituationen schüttet der Körper gehäuft Cortisol aus. Cortisol wiederum kann die erhöhte Fetteinlagerung in der Leber bewirken, weil dadurch Stoffwechselprozesse ungünstig beeinflusst werden. Insbesondere die Fähigkeit des Körpers zum natürlichen Fettabbau sinkt durch diesen Einfluss rapide.

 

Welche Leberwerte sind relevant?

Zu den klassischen Laborwerten der Leber zählen ALT, AST, Bilirubin und GLDH. Auf welche Laborwerte Sie sonst noch achten sollten, darüber haben wir den folgenden Beitrag verfasst: Was die Kürzel im Laborbericht bedeuten.

 

Möglichkeiten um Leberwerte zu verbessern

Die einfachste Möglichkeit ist die Alkoholmenge zu reduzieren. Die Energiemenge des Alkohols aus Getränken wird hauptsächlich in Fett umgewandelt. Eigentlich sollte die Leber dieses Fett aus dem Körper ausscheiden, so die primäre Aufgabe. Allerdings ist die Entgiftung des Körpers höher priorisiert. Alkohol wird als Gift erkannt und sorgt demzufolge dafür, dass die Fettausscheidung unterbunden wird. Dadurch bleibt dem Körper keine andere Möglichkeit, als das Fett in den Körperzellen zwischenzuspeichern. Sehr häufig verbleibt es also dort.

Zusätzlich lässt sich die aufgenommene Menge an Fett reduzieren. Relativ einfach gesprochen macht es Sinn den Gemüseanteil zu erhöhen sowie Süßigkeiten, Back- und Fleischwaren teilweise vom Speiseplan zu streichen. Für die Umstellung sind richtig gut geeignete Lebensmittel als wirklich vollwertige Alternative: Wasser, dünne Fruchtsaftschorlen und Tee, Salate und fast alle Kohlarten sowie fettarme Fleichsorten wie Huhn oder Fisch.

Wer diesen ersten Schritt erfolgreich absolviert, steigert im Anschluss die Fettverbrennung. Effektiv gelingt das mit moderater Bewegung. Interessanterweise muss diese nicht schweißtreibend sondern in erster Linie kreislaufanregend sein. Beim Joggen gilt die Faustformel "Normales Trainingstempo minus 25%". Wer also in der Regel 10 Kilometer in der Stunde läuft wird die optimale Fettverbrennung bei deutlich unter 8 km/h erreichen. Oder alternativ Spazierengehen mit deutlich angezogenem Tempo über einen längeren Zeitraum. Ganz wichtig als letzter Tipp: Sorgen Sie für eine Trainingsdauer zwischen 30 und 45 Minuten, dann bringt es am meisten.

 

VidaGesund wünscht viel Erfolg für die Leberfitness, viele Informationen zu den Leberwerten finden Sie im Laborwertetagebuch in der Gesundheitsakte!

 
 

Image by RitaE from Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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