22. Januar 2022 in Diabetes, Ernährung, Internet News
Leberwerte zu senken wird immer häufiger fokussiert. Dabei spielen nicht nur die Vorgaben der Ärzte eine Rolle, sondern auch die Erkenntnis, dass gute Leberwerte entscheidend zur Allgemeingesundheit beitragen. Sind die Leberwerte dauerhaft zu hoch, führt das bei vielen Menschen zu Müdigkeit und einer sinkenden Belastbarkeit des Körpers. Die Leberfunktion lässt sich durch einige Änderungen des Lebensstils zwar verbessern, allerdings kann sich die Leber bei einer organischen Schädigung nicht mehr regenerieren. Deswegen lohnt sich frühes Handeln, wenn die ersten Anzeichen auftreten.
Leberwerte können sich durch Krankheiten erhöhen. Sehr oft sind Vergiftungen, auch durch eine Pilzbelastung, die Ursache zu hoher Leberwerte. Zu den klassischen Laborwerten der Leber zählen ALT, AST, Bilirubin und GLDH. Außerdem belasten einige Medikamente die Leber, weil sie als Entgiftungsorgan des Körpers auch die Aufgabe besitzt diese Chemikalien abzubauen und aus dem Körper auszuschleusen.
Leider trägt die Ausprägung einer Fettleber ebenfalls dazu bei, dass sich die Leberwerte erhöhen. Häufig sorgt erhöhter Alkoholgenuss und eine fettreiche Ernährung dafür, dass sich selbst in der Leber ungesund große Mengen an Fett ansammeln. Die gute Nachricht ist, dass sich sowohl das Fett an den Organen als auch im Bauchbereich sehr gut abbauen lässt. Also nichts wie ran an den Speck!
Die einfachste Möglichkeit ist die Alkoholmenge zu reduzieren. Die Energiemenge des Alkohols aus Getränken wird hauptsächlich in Fett umgewandelt. Eigentlich sollte die Leber dieses Fett aus dem Körper ausscheiden, so die primäre Aufgabe. Allerdings ist die Entgiftung des Körpers höher priorisiert. Alkohol wird als Gift erkannt und sorgt demzufolge dafür, dass die Fettausscheidung unterbunden wird. Dadurch bleibt dem Körper keine andere Möglichkeit, als das Fett in den Körperzellen zwischenzuspeichern. Sehr häufig verbleibt es also dort.
Zusätzlich lässt sich die aufgenommene Menge an Fett reduzieren. Relativ einfach gesprochen macht es Sinn den Gemüseanteil zu erhöhen sowie Süßigkeiten, Back- und Fleischwaren teilweise vom Speiseplan zu streichen. Für die Umstellung sind richtig gut geeignete Lebensmittel als wirklich vollwertige Alternative: Wasser, dünne Fruchtsaftschorlen und Tee, Salate und fast alle Kohlarten sowie fettarme Fleichsorten wie Huhn oder Fisch.
Wer diesen ersten Schritt erfolgreich absolviert, steigert im Anschluss die Fettverbrennung. Effektiv gelingt das mit moderater Bewegung. Interessanterweise muss diese nicht schweißtreibend sondern in erster Linie kreislaufanregend sein. Beim Joggen gilt die Faustformel "Normales Trainingstempo minus 25%". Wer also in der Regel 10 Kilometer in der Stunde läuft wird die optimale Fettverbrennung bei deutlich unter 8 km/h erreichen. Oder alternativ Spazierengehen mit deutlich angezogenem Tempo über einen längeren Zeitraum. Ganz wichtig als letzter Tipp: Sorgen Sie für eine Trainingsdauer zwischen 30 und 45 Minuten, dann bringt es am meisten.