Fasten verbessert Körperwerte

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Fasten, perfekte Erholung für den Körper

Fasten nach dem Karneval gehört für viele Menschen zu den sich jährlich wiederholenden und etablierten Ritualen. Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet in der Regel mit dem Osterfest. Das Fasten ist deutlich umfassender zu verstehen, als der reine Verzicht auf feste Nahrung. Viel häufiger wird das Fasten mit einer generellen Enthaltsamkeit und Verzicht assoziiert. So finden sich oft Alkohol, Zucker, Handy und viele weitere Dinge im Fokus. Insofern geht das Fasten in der Regel mit guten Vorsätzen einher und lohnt ganz sicher zu jedem Zeitpunkt im Jahr. Die Vielzahl positiver Effekte kennt also keinen falschen Startzeitpunkt und sind immer aktuell.

 

Was unterscheidet Fasten, Heilfasten und Intervallfasten

Beim Fasten wird häufig auf eine bestimmte Gruppe von Lebensmitteln für einen längeren Zeitraum verzichtet. Also beispielsweise auf Alkohol oder Zucker für vier bis sechs Wochen. Hier dient der Begriff "Fasten" also dazu, die sogenannten Verzichtsbereiche zu definieren. Außerdem testen nicht wenige sich dadaurch selbst, um zu erfahren, ob sie beispielsweise auf den Alkohol noch verzichten können, oder ob eventuell schon erste Suchtanzeichen bestehen. Grundsätzlich meint das Fasten im religiösen Sinne, dass man verzichtet, um sich besser auf seine geistigen Fähigkeiten zu konzentrieren. Die Hingabe zu Gott wird den persönlichen Belangen damit symbolisch übergeordnet.

Beim Heilfasten verzichtet der Fastende normalerweise auf jegliche Art von fester Nahrung für einen definierten Zeitraum. Dafür dürfen Wasser, Tee und Suppen in unbegrenzter Menge genossen werden. Normalerweise dauern diese Phasen acht bis maximal 14 Tage an, im Anschluss stellt man den Körper langsam wieder auf feste Nahrung ein. Zum Start empfiehlt sich übrigens eine vollständige Darmentleerung.

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, dürfen Sie alle Lebensmittel verzehren, allerdings gibt es für Essens- und Fastenzeiten zwei unterschiedliche Zeitfenster. Bei der 16/8-Methode essen Sie innerhalb von acht Stunden und verzichten dann 16 Stunden vollständig auf das Essen. Bei der 5/2-Methode essen Sie an fünf Tagen uneingeschränkt und verzichten an zwei Tagen in der Woche komplett auf das Essen.

 

Fasten verbessert die Körperwerte

Durch das Fasten verbessern sich viele Körperwerte. So regeneriert die Leber bereits nach drei Monaten Alkoholverzicht erheblich. Außerdem verbessern sich bei vielen Fastenarten die Blutzuckerwerte und Blutdruckwerte. Häufig sinkt dadurch auch noch das Gewicht. Wer zum Beispiel täglich zwei Bier trinkt, würde in vier Wochen fast 14.000 Kilokalorien einsparen. Alleine dadurch lassen sich bis zu zwei Kilo abnehmen.

Häufig stellen sich aber auch zusätzliche Effekte ein. Beim vierwöchigen Alkoholverzicht stellen viele Fastenden fest, dass sich sowohl der Schlaf als auch das Hautbild deutlich verbessert. Außerdem entfallen nicht selten Heißhungerattaken, wenn Sie durch Alkohol ausgelöst wurden.

 

Warum man mit Intervallfasten nicht automatisch abnimmt

Beim Fasten nimmt man nicht automatisch ab. Dies kann viele unterschiedliche Gründe haben. Um abzunehmen müssen Sie in jedem Fall die Kalorienmenge reduzieren. Wer nur zu festen Zeiten isst, dann aber mit Heißhunger in die Essensphase startet, erhöht nicht selten die Kalorienaufnahme. Deswegen ist beim Intervallfasten darauf zu achten, wie man sich seine Ziele setzt und welche Ernährungsgewohnheiten man pflegt.

 

Mehr Bewegung in den Alltag integrieren

Wer sich vornimmt zu fasten, will gute Effekte für seine Gesundheit erreichen. Insofern sind das erstmal wirklich gute Vorsätze. Unterstützend wirkt in jedem Fall eine Bewegungszunahme. Dies muss nicht gleich durch Sport erfolgen, schon die Umstellung zu mehr Bewegung im Alltag kann hier ordentlich unterstützen.

 
 

Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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