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Bluthochdruck, was ist erlaubt?

Wenn Bluthochdruck diagnostiziert wird, sitzt der Schock in aller Regel erst einmal tief. Die Sorge vor den Auswirkungen ist begründet, aber viel zu oft bleibt der Patient im Unklaren darüber, was erlaubt ist und auf was er in jedem Fall verzichten sollte. Eine kurze Zusammenstellung hilft Ihnen, sich schnell zu orientieren. Kaffee: Zwei bis drei Tassen täglich sind für regelmäßige Kaffeetrinker kein Problem. Sollte die "Dosis" darüber hinaus gehen, sollten Sie nach übermäßigen Kaffeegenuss die Bluthochdruck-Entwicklung mit einer Blutdruck-Messung kontrollieren. Sport: Ausdauertraining ist die perfekte Therapie bei Bluthochdruck. Zu vermeiden sind Sportarten mit extremen Belastungsspitzen, die das Herz-Kreislauf-System belasten können (z.B. Badminton, Squash). Ob und wie Krafttraining angewendet werden kann, ist in jedem Fall mit einem Arzt vor dem Trainingsstart abzustimmen. Alkohol: Regelmäßiger Alkoholkonsum erhöht auf Dauer den Blutdruck erheblich. Alkoholfreies Radler statt Bier ist in jedem Fall mehr als nur eine Überlegung bei Bluthochdruck wert. Salz: Erhöhter Salzgenuss sorgt ebenfalls für Bluthochdruck. Reduzieren Sie die Salzmenge, in dem Sie auf den Salzstreuer, Fast Food und Fertiggerichte verzichten. Ernährung: Nicht nur Salz, sondern auch der Fettanteil sollte deutlich reduziert werden. Mehr Gemüse und Obst, Fisch statt Fleisch, pflanzliche statt tierische Fette (z.B. Margarine statt Butter) und fettarme Milchprodukte helfen. Sauna: Die Sauna sorgt durch die Erweiterung der Blutgefäße für eine Senkung bei Bluthochdruck. Allerdings muss dann die Abkühlung nach dem Saunadurchgang mit Bedacht durchgeführt werden. Kein Sprung in das Tauchbecken, durch die Abkühlung der Blutgefäße steigt der Blutdruck signifikant an. Messen und Lernen: Jeder menschliche Körper reagiert anders auf äußerliche Einflüsse. Messen Sie zu Beginn der Erkrankung häufiger den Blutdruck, dokumentieren Sie die Werte in unserem Online-Tagebuch, machen Sie sich Notizen dazu und nutzen Sie die Analysen. Dann werden Sie auf Dauer viel besser verstehen, was Ihnen hilft und was Ihnen schadet!

Bild von Sarah Gmelin




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