8. Dezember 2013 in Diabetes
An der Universität Rostock wird an einem Verfahren gearbeitet, die Blutzucker-Messung ohne Stechen durchzuführen. Dazu wurde ein optisches Verfahren entwickelt, das die spektrale Analyse des Blutes durch die Haut hindurch vornimmt. Nach mehreren Jahren könnte nun dauerhaft eine Sensorik entwickelt werden, mit der das Glykohämoglobin erfasst werden kann. Wenn man die Informationen aus den Artikeln richtig deutet würde das aber auch bedeuten, dass eine Blutzuckermessung entwickelt wurde, mit der nicht der Kurzzeit-Blutzucker, sondern der Langzeit-Blutzucker (HbA1c) gemssen wird. Wie sich dieses Messverfahren z.B. für Typ 1-Diabetiker anwenden lässt, muss sich noch zeigen. Der Kaufpreis soll ca. 2.000 € betragen, also sicherlich so teuer, dass die Kassen in Bezug auf die Erstattung der Kosten noch eine Diskussion führen werden. Dafür entfallen die [link id="11793" text="Blutzuckerteststreifen"], die bei ca. 5 Messungen am Tag bis zu 1.500 € pro Jahr an Kosten verursachen. Alles in allem eine gute Nachricht für alle Betroffenen, die sich täglich m,ehrmals stechen müssen, aber vom Konzept her leider noch nicht so ausgereift, dass alle Fragen zur täglichen Anwendung wirklich beantwortet wären. Vielleicht könnte die Integration von Testern eine bessere praktische Anwendbarkeit garantieren ... Zum Artikel
