Schlaganfall vorbeugen Blutdruck senken

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Schlaganfall vorbeugen und erkennen

Der Schlaganfall trifft in Deutschland fast 300.000 Menschen, und das jedes Jahr. Damit zählt der Schlaganfall zu den am häufigsten auftretenden Akutereignissen. Darüber hinaus beobachten Mediziner, dass zunehmend Menschen unter 50 Jahren davon betroffen sind. Zufall oder letztendlich die Folge des Lebensstils? Und was muss man im Notfall tun?

 

Zwei Arten von Schlaganfällen

Häufig erleiden Menschen einen sogenannten Hirninfarkt. Bei dieser sogenannten zerebrovaskulären Erkrankung sind Blutgefäße verengt oder verstopft. Durch die verminderte Durchblutung des Gehirns entsteht ein Sauerstoffmangel. Diese Art von Schlaganfall tritt in über 80% der Fälle auf.

In den restlichen Fällen erfolgen Einblutungen ins Gehirn, z. B. durch geplatzte Blutgefäße. Die Folgen beider Ursachen sind nahezu identisch. In der Regel treten Lähmungen und außerdem Sprachstörungen auf. Allerdings entscheidet über die Schwere ganz häufig die Geschwindigkeit, mit der die Behandlung begonnen werden kann.

 

Schlaganfall erkennen

Den Schlaganfall rechtzeitg zu erkennen ist einer der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung. Als Vorgabe nennen Mediziner heute ein Zeitfenster von drei bis vier Stunden, in dem die Medikamententherapie beginnt, um das oder die Blutgerinnsel aufzulösen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie dieses Akutereignis schnell und sicher erkannen. Als Möglichkeit steht der sogenannnte FAST-Test zur Verfügung. Dabei nutzen Sie die Punkte dieses Checks:

  1. Face (Gesicht): Fordern Sie die Person zum Grinsen auf. Einschränkungen sind verdächtig!
  2. Arms (Arme): Lassen Sie die Arme nach vorne strecken und die Handflächen nach oben drehen. Funktioniert dies nicht, liegen Lähmungen vor ...
  3. Speech (Sprache): Die betroffene Person soll außerdem einen Satz nachsprechen. Sprachstörung erkennen Sie so sehr zielsicher.
  4. Time (Zeit): Sobald nur ein Test "positiv" ist, wählen Sie dennoch sofort die 112!

Handeln Sie immer schnell und verlieren Sie in solchen Fällen nie Zeit.

 

Rechtzeitig vorbeugen

Bluthochdruck, Diabetes, Vorhofflimmern und Rauchen sind die größten Risikofaktoren. Bei allen diesen Vorerkrankungen oder Risikofaktoren lässt sich häufig durch Bewegungszunahme und eine verbesserte Einstellung der Körperwerte das Risiko deutlich senken. Starten Sie deswegen noch heute und nutzen Sie die Chance! Übersichten mit den optimalen Körperwerten finden Sie hier.

Das Team von VidaGesund wünscht Ihnen viel Erfolg beim Start und Spaß beim Sport. Was Sie dabei noch beachten sollten, lesen Sie in unserem Ratgeber "Optimal bewegen"!

Zusätzliche detaillierte Informationen, finden Sie auf den Seiten der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe.

 
 

Bild von Alex Gmelin




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