Knochen

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Knochendichte und Knochenmasse, was ist der Unterschied?

Knochendichte als Baustein der Knochengesundheit ist für viele unserer Nutzer ein äußerst wichtiges Thema. Nicht nur Diabetiker, sondern vor allen Dingen Menschen die bereits unter einer Osteoperose leiden, achten verstärkt auf Ihr Knochen. In unserem vorherigen Beitrag haben wir über die Wechselwirkung zwischen Blutzucker und Knochendichte berichtet. Heute richten wir den Fokus auf die Fragestellung, die die meisten Menschen tatsächlich haben. Wie kann ich vorbeugen und was kann ich tun, um die Knochen zu stärken?

 

Knochenmasse und Knochendichte

Hören sich ähnlich an, es sind aber grundverschiedene Parameter für die Knochengesundheit. Die Knochenmasse als Maßzahl beschreibt, wieviel mineralische Knochenmasse in Kilogramm im Körper vorhanden ist. In aller Regel setzt man die Knochenmasse dann in ein Verhältnis zum Körpergewicht. Dieses Verhältnis ordnet man nach Alter und Geschlecht ein und erhält so die dazugehörigen Ampelfarben rot, gelb und grün, verglichen mit den Normwerten für die Knochenmasse.

Mit der Knochendichte wird ermittelt, wie stabil der Knochen tatsächlich ist. Ein Knochen besteht aus einem löchrigen Knochengewebe. Man kann sich das wie einen versteinerten Schwamm vorstellen. Dies wiederum bedeutet, dass es eine knöcherne Struktur gibt, die für die gesunde Knochendichte zur Verfügung stehen muss. Nimmt die Knochendichte ab, dann beduetet dies, dass die Anzahl der strukturbildenden Elemente abnimmt und sich gleichzeitig deren Stabilität verringert. Außerdem steigt dadurch die Brüchigkeit des Knochens. Kurz gesagt, auch wenn das Außenvolumen des Knochens gleich bleibt, "zerbröselt" er im Innern und verliert an Festigkeit.

Die Knochenmasse lässt sich mit Hilfe einer Körperanalysewaage bestimmen, beispielsweise mit der SmartLAB fit W. Zur Bestimmung der Knochendichte eigen sich Home-Tests, die in einem medizinischen Fachlabor ausgewertet werden, oder medizinische Diagnoseverfahren Ihres Arztes. Diese haben wir in unserem letzten Beitrag beschrieben, den Sie hier finden.

 

Knochenaufbau aktiv angehen

Knochen sind äußerst lebendig. Viele Menschen vermuten, dass Knochen "trocken" und fest sind. Doch das Gegenteil ist der Fall. Gesunde Knochen versorgt der Körper dauerhaft mit Blut, sind mit Nerven durchzogen und außerdem lässt sich das schwammartige Knochengebilde äußerst effizient trainieren.

Die Knochenmasse trainiert man am besten durch Eigengewicht- oder Hantelübungen sowie Gerätetraining. Das Bewegung und Krafttraining helfen zusätzlich beim Aufbau der Muskeln und dienen der Festigung des Bandapparates. Menschen die beispielsweise osteoperosebedingt unter einer erhöhten Brüchigkeit der Knochen leiden, kann die zusätzliche Knochen- und Muskelmasse ergänzenden Schutz bieten. Außerdem steigt durch das regelmäßige Kraft- und Bewegungstraining die Mobilität. Wer also stürzt ist deutlich gelenkiger, reagiert schneller und verhindert so manchmal noch Schlimmeres.

Darüber hinaus spielt die Ernährung eine große Rolle. Wenn die Knochendichte schwindet, helfen zusätzlich aufgenommene Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium dabei, das Knochengewebe zu stabilisieren. Außerdem sind für die Aufbauprozesse im Knochen Vitamine und Spurenelemente extrem wichtig. Hier sind hauptsächlich Vitamin A, D und Fluor zu nennen. Welche Lebensmittel diese Inhaltsstoffe hauptsächlich enthalten, dazu finden Sie umfangreiche Quellen im Internet.

Noch ein zusätzlicher, ganz praktischer Tipp. Beseitigen Sie Stolperfallen aus Ihrem Umfeld. Häufig sind Übergänge bei den Bodenbelägen oder Einstiege in Bad und Dusche die Ursachen für sturzbedingte Brüche. Wer sich für etwas mehr Bewegung im Leben interessiert, findet viele interessante Tipps in unserem Ratgeber "Optimal bewegen".

 

Viel Spaß und halten Sie Ihre Knochen gesund!

 
 

Quelle der Bilder:
Adobe Stock von drubig-photo

 
 

Bild von Alex Gmelin




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