20. Oktober 2013 in Diabetes, Ernährung, Herz & Kreislauf
Unabhängig von der Frage, ob man Fleischgenuss für ethisch oder moralisch vertretbar hält, stellen sich Bundesbürger immer wieder eine Frage: Hilft oder schadet Fleisch meiner Gesundheit? Bei einem durchschnittlichen Verzehr von über 60 kg Fleisch pro Bundesbürger, eine durchaus berechtigte Frage. Laut zweier aktueller Studien mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern soll ab einer täglichen Menge von mehr als 100 Gramm rotem Fleisch das Erkrankungsrisiko von Krebs, Herz-/Kreislauferkrankungen und Typ 2-Diabetes deutlich erhöht sein. Um das Risiko durch den Verzehr von Wurst aus rotem Fleisch zu erhöhen reicht bereits eine Menge von 40 Gramm pro Tag aus. Unter rotem Fleisch versteht man Fleisch von Rind, Lamm und Schwein. Warum das genau so ist, ist noch nicht umfassend bewiesen, es wird aber vermutet, dass das enthaltene Carnitin eine der Ursachen ist. Ganz sicher ist, dass das zur Konservierung verwendete Salz den Blutdruck erhöht und aus Nitrit krebserregende Stoffe entstehen können. Zusätzlich enthalten die meisten Wurstsorten viel zu viel Fett, vor allen Dingen dann, wenn es sich um Wurst handelt, die billig für Discounter produziert wird. Gewinnbringend ist sicherlich, dass Fleisch in ausreichendem Maße Eiweiß, Mineralstoffe und auch Vitamine bereitstellt. Aus unserer Sicht macht es durchaus Sinn, den Fleisch- und Wurstkonsum zu reduzieren, aber viel mehr darauf zu achten, einen übermäßigen Fettanteil zu vermeiden. Geflügel und Fisch sind perfekte Alternativen und Schinken oder Kalter Braten sind in jedem Fall fettärmer als Salami. Achten Sie einfach mal beim Einkauf auf die Inhaltsstoffe. Interessant ist dazu ein kostenloser Download mit einer Übersicht über Kalorien- und Fettgehalt unterschiedlicher Fleischsorten, die wir auf diabetes-ratgeber.de gefunden haben … Kostenloser Download