Die Betreuung einer an Diabetes erkrankten Person ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Der Betreuer muss sich, genau wie der Erkrankte selbst, genau mit dem Verlauf der Krankheit, den Folgen und den zu ergreifenden Maßnahmen auseinandersetzen. Mögliche Aufgaben des Betreuers könnten sein: Überwachung und Kontrolle des Blutzuckerspiegels, Verabreichen von Medikamenten, Hilfestellung bei der spezifischen Ernährung oder auch nur eine Erinnerung, sich zu bewegen.
Viele Diabetiker projizieren ihren Unmut über die Krankheit und deren Behandlung auf den Betreuer, da die Maßnahmen zur Behandlung ab und an als einschränkend wahrgenommen werden. Damit Missverständnissen und Konflikten vorzubeugen, ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Diabetiker und Betreuer enorm wichtig.
Die betreuende Person sollte den Diabetiker soweit wie möglich in die tägliche Routine mit einbinden. Verständnis und Sinnhaftigkeit von Maßnahmen wie Ernährung, Bewegung und Medikation müssen immer wieder gemeinsam erörtert werden. Nur so wird am Ende der Diabetiker die Therapie mit maximaler Eigeninitiative unterstützen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die zur selbständigen Abwicklung des täglichen Diabetesprogrammes hingeführt werden müssen.
Für Kinder existieren kindgerechte Sachbücher, die den Diabetes mellitus erklären und die Wichtigkeit der Behandlung herausstellen, ohne den Kindern unnötig Angst zu machen. Beim Einsatz einer Insulinpumpe, meist bei Diabetes mellitus Typ 1, stehen Schulungsmaßnahmen zur Verfügung, die extra auf Kinder zugeschnitten sind.
Betreuende Personen sollten betroffene Stellen wie z. B. Kindergärten, Schulen, Vereine, Pflegepersonal und Ärzte von dem Diabetes mellitus in Kenntnis setzen und evtl. Notfallutensilien und Informationen hinterlegen. Zum einen kann dies im Notfall lebensrettend sein, zum anderen fördert es auch das Verständnis und die Akzeptanz für die Erkrankung und gibt zusätzliche Sicherheit beim Umgang mit dem Diabetespatienten.
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