29. September 2021 in Herz & Kreislauf, Internet News
Der diesjährige Weltherztag steht in Deutschland unter dem Motto "Herz aus dem Takt". Damit ruft die Deutsche Herzstiftung alle auf Herzheld oder Herzheldin zu werden. Der Weltherztag existiert schon seit 2000 und ist eine Initiative der World Heart Federation (WHF), die sich um die Aufklärung zu Herz-Kreislauferkrankungen bemüht und dazu mehr als 100 weltweit aktive Fachgesellschaften vereint.
Das Vorhofflimmern ist das am häufigsten anzutreffende Krankheitsbild im Bereich der Herzrhythmusstörungen. Unbehandelt ist es eines der größten Risiken für beispielsweise einen Schlaganfall oder viele weitere kardiovaskuläre Problematiken. Deswegen ist die rechtzeitige Diagnose und die konsequente Therapie einer der Schlüssel, um Folge- und Begleiterscheinungen einfach und wirksam zu vermeiden.
Beim Vorhofflimmern steigt der Puls im Ruhezustand stark an. So haben Betroffene häufig einen Ruhepuls von 100 Schlägen pro Minute oder mehr. Begleitend empfinden Betroffene übrigens oftmals Angst, leiden unter Schwindelattacken, Schwächegefühl oder sogar Brustschmerzen.
Durch einen reduzierten Alkohol- und Nikotinkonsum lässt sich Einiges bewirken. Außerdem empfehlen sich gesundes Essen, Bewegungszunahme oder medikamentöse Therapien, die für eine verbesserte Herzfrequenzkontrolle sorgen. Greifen diese relativ einfachen Behandlungsmethoden nicht, unterstützen operative Eingriffe und Herzschrittmacher tatsächlich hochwirksam. Falls Sie also dauerhaft mit stark erhöhten Pulswerten kämpfen, sollten Sie sich in jedem Fall an Ihren Hausarzt zur Abklärung wenden.
Eine Übersicht über wichtige Körperwerte, also beispielsweise den Puls, erhalten Sie übrigens mit unseren Körperwerte-Tabellen.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie außerdem auf den Seiten der Deutschen Herzstiftung.
