Wasser trinken Körperwasseranteil

in Diabetes, Ernährung

Trinken bei einem Diabetes

"Wie viel sollten Diabetiker trinken?" Eine Diskussion, die auch unter erfahrenen Ernährungsberatern immer wieder geführt wird und zu der es ganz gegensätzliche Aussagen gibt. Trinken ist natürlich in erster Linie lebensnotwendig aber auch wichtig für die Medikamentenwirksamkeit und beim Abnehmen. Insofern gibt es vor allen Dingen für Diabetiker einige Dinge zu beachten. Was genau, das lesen Sie in diesem Beitrag.

 

Warum sollen Diabetiker auf Trinken einen Fokus haben

Bei gesunden Menschen steuert das Durstgefühl die Aufnahme von Flüssigkeiten. Schwieriger ist es bei Diabetikern, wenn durch hohe Blutzuckerwerte bereits Nerven geschädigt sind. In diesem Fall schwindet das natürliche Durstgefühl. Deswegen ist es sinnvoll, dass Sie sich den einen oder anderen Merker setzen, um das rechtzeitige und ausreichende Trinken nicht zu vergessen. Am besten stellen Sie sich ein jederzeit griffbereites Glas mit Wasser in Ihren Sichtbereich. So lässt sich zuimndest ein dauerhafter Fokus auf das Trinken herstellen.

 

Trinken dokumentieren

Die Dokumentation der Menge an aufgenommenen Flüssigkeiten ist außerordentlich wichtig. Warum? Nur so haben Sie die tatsächliche Trinkmenge pro Tag tatsächlich im Griff. Der Körper bleibt dadurch im Flüssigkeitsgleichgewicht und wird vor einer Austrocknung (Dehydration) geschützt. Diabetiker die Sulfonylharnstoffe, Metformin und Dapagliflozin nehmen, müssen zusätzlich darauf achten, dass die Häufung von Medikamenten bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme schwerwiegende Folgen haben kann. Beispielsweise eine Unterzuckerung bei Sulfonylharnstoffen oder schwere Übersäuerungen bei Metformin-Einnahme.

 

Vorsicht bei Nierenfunktionsstörungen

Ganz anders müssen Menschen mit Nierenfunktionsstörungen vorgehen, auch wenn sie als Folgeerkrankung eines Diabetes auftreten. In diesem Fall müssen sie die tägliche Trinkmenge begrenzen. Als Faustformel gilt "Urin-Menge plus ca. 500 Milliliter", allerdings legt diese Menge in der Regel Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin mit Ihnen fest.

Falls Sie die Trinkmenge darüber hinaus erhöhen, staut sich Flüssigkeit im Körper, was zu Oedemen oder Bluthochdruck führen kann. Grundsätzlich sind schwach gemischte Fruchtsaftschorlen, Wasser und Tee die besten Durstlöscher. Sie haben wenig Kalorien und tragen perfekt zur Flüssigkeits- und Mineralstoffversorgung bei. Energy-Drinks, Alkohol und Limonaden und Fruchtsaftgetränke sind wegen Ihres extrem hohen Kalorien- und damit Kohlenhydratgehalts eher nicht zu empfehlen, oder zumindest eingeschränkt zu genießen. Weitere Informationen dazu finden Sie übrigens auch im Diabetes-Ratgeber.

Übrigens können Sie den Wasseranteil im Körper auch ganz einfach mit unseren Körperanalysewaagen messen. Stimmen die Werte zu 100%? Natürlich nicht, fast alle Körperanalysewaagen messen die Körperzusammensetzung nur im Körperbereich unterhalb des Bauchraumes. Ist das trotzdem eine gute Indikation? In jedem Fall, da die Verteilung im Körper durch die Schwerkraft immer einen höheren Wasseranteil im Beinbereich verursacht. Hochwertige und trotzdem preisgünstige Körperanalysewaagen finden Sie hier.

Hier finden Interessierte übrigens die Körperwerte-Tabelle mit den optimalen Werten für den Wasseranteil im Körper.

 
 

Bild von Sarah Gmelin




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