27. Januar 2025 in Diabetes, Ernährung, Fitness, Gesundheit, Internet News
Eine Insulinresistenz ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Zellen des Körpers weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren. Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse produziert und reguliert den Blutzuckerspiegel, indem es den Zellen signalisiert, Glukose aus dem Blut aufzunehmen. Bei einer Insulinresistenz nimmt diese Signalwirkung ab, was oft zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Wenn die Bauchspeicheldrüse versucht, dies zu kompensieren, produziert sie mehr Insulin. Auf Dauer kann dies die Funktion der Bauchspeicheldrüse überlasten und zu Typ-2-Diabetes führen. Dies ist vielen Menschen, in einer frühen Phase einer ungünstigen Veränderung des Stoffwechsels, häufig nicht bewusst. Aber es lässt sich in jedem Fall gegensteuern, wie das funktionieren kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die genauen Ursachen können variieren, aber häufige Faktoren sind:
Die Ursachen sind also vielfältig. Um die richtige Reihenfolge oder Vorgehensweise herauszuarbeiten, lohnt sich ein vertrauensvolles Gespräch mit Ihrem Hausarzt.
Die gute Nachricht: Insulinresistenz ist oft umkehrbar, besonders in den frühen Stadien. das sind die effektivsten Maßnahmen:
Bereits ein Gewichtsverlust von 5-10 % des Körpergewichts kann die Insulinresistenz erheblich verbessern.
Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen.
Achten Sie auf 7-9 Stunden erholsamen Schlaf pro Nacht, da Schlafmangel die Insulinresistenz verstärken kann. Außerdem wird bei unruhigem Schlaf verstärkt Cortisol ausgeschüttet, was die Insulinwirksamkeit zusätzlich vermindert.
Insulinresistenz ist ein Warnsignal des Körpers, das man ernst nehmen sollte. Mit einer Kombination aus gesunder Ernährung, mehr Bewegung und Stressbewältigung können Sie die Insulinempfindlichkeit verbessern und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes deutlich senken.
Bild von Lars Beulke auf Pixabay