Cannabisöl

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Vorteile von Cannabisöl bei Typ 2 Diabetes

Die Erkrankung Diabetes mellitus gehört inzwischen zu den typischen Volkskrankheiten der westlichen Länder. Einmal diagnostiziert, müssen Betroffene durch die Stoffwechselerkrankung ihren bisherigen Lebensstil umstellen. Problematisch sind für viele Diabetiker die Begleitsymptome der Krankheit, die mit dem gestörten Stoffwechsel zusammenhängen. Schon seit Jahren haben Forscher und Wissenschaftler allerdings einen natürlichen Helfer bei Diabetes gefunden: Cannabisöl. Das aus der Hanfpflanze extrahierte Cannabidiol soll bei Diabetes verschiedene Gesundheitsvorteile mit sich bringen. Der nachfolgende Beitrag zeigt die wichtigsten Vorteile auf und erklärt, wie sich Cannabisöl bei Diabetes unterstützend einsetzen lassen kann.

 

Wie Cannabisöl bei Diabetes wirkt

Bei Cannabisöl handelt es sich um ein Cannabidiol, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Dieses kann auf unterschiedliche Weise verarbeitet und dargereicht werden. Eine sehr beliebte Form ist das als "CBD-Öl" bekannte Präparat, in dem das Cannabidiol mit einem „Trägeröl“ verdünnt wird. Anders als das ebenfalls aus der Hanfpflanze extrahierte Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt CBD nicht berauschend und ist somit legal erwerbbar. Schon lange wird CBD eine positive Wirkungsweise gegenüber chronischen Leiden wie etwa Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen nachgesagt.

Auch bei Diabetes kann sich Cannabisöl als natürliches Hilfsmittel erweisen, da es auf das körpereigene Endocannabinoid-System einwirkt. Dieses System ist wichtig, um den Körper und dessen Organe in einer gesunden Balance zu halten. Liegt Diabetes vor, ist mindestens ein Parameter – der Blutzuckerwert – aus dem Ruder gelaufen. Studien belegen, dass solche zwar nicht unmittelbar auf den Blutzuckerspiegel wirken, Diabetikern aber auf andere Weise helfen.

1. CBD fördert die Insulinproduktion

Eine Doppelblindstudie von 2016 mit mehr als 4.700 Probanden belegt einen positiven Effekt auf die Insulinproduktion. Hatten Probanden CBD eingenommen, so beobachteten die Forscher eine gesteigerte Insulinproduktion. Somit könnte die Bauchspeicheldrüse vor weiteren Schäden durch überaktive Immunzellen geschützt werden. Da die Insulinresistenz reduziert wird, können Cannabisprodukte laut Experten Diabetes bis zu einem gewissen Grad sogar stabilisieren.

2. Cannabisöl unterstützt die Fettverbrennung und hilft beim Abnehmen

Bei der sogenannten Zuckerkrankheit lassen sich Diabetes mellitus Typ 1 und 2 unterscheiden. Während Diabetes Typ 1 als Autoimmunerkrankung meistens schon im Kindesalter beginnt und durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet ist, setzt Diabetes Typ 2 schleichend ein. Diese weit verbreitete Diabetesform ist in mehr als 80 Prozent mit Übergewicht verbunden. Daher sollten insbesondere Diabetiker dieses Typs darauf achten eine Gewichtszunahme zu vermeiden und überschüssige Pfunde schnellstmöglich abbauen. Auch in dieser Hinsicht könnte sich CBD als wertvoller Helfer erweisen: Dank der antioxidativen Eigenschaften helfen mit dem Cannabidiol angereicherte Produkte, zum Beispiel das Cannabisöl in verschiedenen Stärken, effektiv bei der Fettverbrennung.

Cannabisöl begrenzt die Fettaufnahme aus der Nahrung, dadurch reduziert es die Gewichtszunahme und trägt zum Abnehmen bei. Diese Annahme untermauern wissenschaftliche Studien, die einen Zusammenhang zwischen CBD und “schlechten” Fettzellen herstellen. Demnach könnte das Cannabidiol weißes Fettgewebe in braunes Fett umwandeln. Letzteres gilt als “gesundes Fett”, das den Kalorienverbrauch unterstützt. Ebenso hilft das braune Fettgewebe bei zu hohen Cholesterinwerten und bewirkt eine gesteigerte Insulinsensitivität. Zudem profitieren Betroffene von der appetithemmenden Wirkungsweise: Da Cannabidiol das Hungergefühl eindämmt, beugt es auch Heißhungerattacken vor.

3. CBD lindert die typischen Diabetes-Beschwerden

Diabetes bringt eine Reihe von Beschwerden mit sich, die Betroffene als sehr belastend empfinden können. Einige dieser Symptome lassen sich durch bestimmte Präparate nachhaltig lindern:

Gleichzeitig deuten Forschungsergebnisse auch darauf hin, dass sich das generelle Komplikationsrisiko durch die Anwendung von Cannabisprodukten verringern ließen. Grund dafür sind die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, die Organe und Gewebe vor weiteren Schäden schützen.

 

Wie wendet man CBD bei Diabetes am besten an

CBD Öl wird auf die Haut aufgetragen oder oral eingenommen. Meistens träufeln sich Anwender einige Tropfen dunter die Zunge. Üblich sind Mengen zwischen 2,5 mg und 20 mg täglich. Es ist ratsam, zunächst mit kleinen Mengen CBD Öl anzufangen und die Dosierung bei Bedarf langsam zu steigern. Grundsätzlich ist wichtig, dass Sie bei jedem verwendeten Präparat so verfahren, wie es auf der Packungsbeilage beschrieben ist. Sollten also ungewünschte Begleiterscheinungen auftreten, beispielsweise Kopfschmerzen, empfiehlt sich immer das Präparat abzusetzen oder sich direkt beim Hersteller zu informieren.

Selbstverständlich ist CBD Öl kein Medikamenten- oder Insulinersatz. Daher sollten Diabetiker ihre normale, tägliche Medikamenten- und Insulinvorgabe des Arztes nicht eigenständig ändern. Cannabidiol beeinflusst grundsätzlich die körpereigenen Enzyme und kann die Wirkungsweise von Arzneimitteln verstärken oder abschwächen. Deshalb gilt es, mögliche Wechselwirkungen ganz genau zu beachten und die Dosierung der Medikamente entsprechend anzupassen. Solche Wechselwirkungen in Verbindung mit CBD sind vor allem bei Säure- und Gerinnungshemmern sowie Schmerzmitteln und Neuroleptika zu erwarten. Auch bei bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln wie Hopfen, Johanniskraut und Melatonin können Wechselwirkungen auftreten. Deswegen ist sowohl vor dem Beginn als auch bei erkennbaren Veränderungen, eine Absprache mit dem behandelnden Arzt unerlässlich. Ändern Sie niemals ohne eine ärztliche Empfehlung Medikamente oder die Dosierung.

Grundsätzlich sollten Diabetiker auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Ballaststoffen achten. Auch basische Lebensmittel beeinflussen das Befinden auf positive Weise und helfen dabei, trotz Stoffwechselkrankheit die Vitalität zu steigern.

 
 

Bild von Erin_Hinterland/Erin Stone auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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