Schritte oder Sport

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Schritte oder doch lieber Sport?

Dass Schritte für Bewegung sorgen, das liegt auf der Hand. Schließlich ist es so, dass man während des Laufens definitiv nicht sitzt. Und das Sitzen wird von Medizinern bereits als das Rauchen des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Doch die eigentliche Frage ist für viele eine ganz andere. Wenn ich die 10.000 Schritte am Tag erreiche, muss ich dann auch noch zum Sport? Oder ist die Bewegung durch Schritte für ein gesundes Leben ausreichend?

 

Anzeichen für Bewegungsmangel

In der Regel sind bereits leichte Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich ein untrügliches Zeichen für zu wenig Bewegung. Natürlich ist es nicht ganz so einfach Bewegung in den Alltag zu integrieren, doch dauerhafter Bewegungsmangel ist auch keine Alternative. Zu wenig Schritte bedeuten für viele Menschen, dass sich Blutdruck, Blutzucker und der Cholesterinspiegel sehr ungünstig entwickeln.

Deswegen können im Büro Treppen und das Gehen während des Telefonierens für bis zu 2.000 zusätzliche Schritte am Tag sorgen. Das haben wir im Selbsttest herausgefunden. Wer dazu noch etwas weiter weg vom Büro parkt oder das Auto eher stehen lässt, sollte schnell eine deutlich höhere Schritteanzahl pro Tag erreichen.

 

10.000 Schritte und dann noch Sport?

Aus Sicht der Stoffwechsel- und Herz-Kreislauffunktionen sind 10.000 Schritte sicherlich wertvoll. Glaubt man den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO), müsste man bei diesem Pensum keinen Sport mehr treiben. Natürlich ist es aber so, dass der Sport das Herz-Kreislaufsystem und den Muskelapparat zusätzlich stärkt. Außerdem sorgt ein verstärktes Training der Muskeln dafür, dass die Insulinsensitivität wieder ansteigt. Muskeltraining reduziert darüber hinaus den Körperfettanteil und nicht selten auch das Körpergewicht. Was Bewegung in Summe bewegen kann und auf was es zu achten gilt, haben wir in unserem Ratgeber Optimal bewegen zusammengefasst.

Unser Fazit: Mehr Bewegung steigert das Wohlbefinden und senkt das Risiko für Folgeerkrankungen. Außerdem entschleunigt ein Spaziergang, kompensiert den Stress und sorgt für deutlich besseren Schlaf. Die Formel ist eher “und” und nicht “oder”. Am besten Sie trainieren, trotz erreichtem Schritteziel, noch zwei mal pro Woche für mindestens 30 Minuten on top, dann ist Ihr Körper, aus Bewegungssicht, bestens versorgt!

 
 

Bild von Alex Gmelin




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