CBD bei Prostatabeschwerden

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CBD könnte bei Prostata-Beschwerden helfen

Die Prostata sitzt als Drüse direkt unterhalb der Harnblase und umschließt an dieser Stelle die Harnröhre. Sie ist unter anderem an der Produktion der Samenflüssigkeit beteiligt. Ohne das von der Prostata produzierte Sekret können sich Spermien nicht gut fortbewegen und die Befruchtungsfähigkeit wird eingeschränkt. Verändert sich die Prostata, kann es zu Beschwerden und ernsthaften Erkrankungen kommen. Ab dem 50. Lebensjahr treten bei fast jedem zweiten Mann Prostataveränderungen auf. Der Prostatakrebs ist übrigens die häufigste Art von Krebserkrankung bei deutschen Männern.

 

Symptome und Probleme bei Prostatabeschwerden

Treten Prostata-Beschwerden auf, muss es sich dabei nicht immer um eine Krebserkrankung handeln. Die Prostata ist bei nahezu der Hälfte aller Männer ab dem 50. Lebensjahr vergrößert. Handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung, ist die Rede von der sogenannten Benignen Prostatahyperplasie (BPH). Sie engt durch die Vergrößerung die Harnröhre ein und sorgt für erste Beschwerden. Dabei handelt es sich unter anderem um diese Symptome:

Das Prostatakarzinom ist hingegen eine bösartige Geschwulst, die unter anderem auf die Harnröhre übergreifen und auch Metastasen bilden kann. Hier treten ähnliche Beschwerden auf, wie bei der Prostatavergrößerung, weshalb der Gang zu einem Facharzt nicht versäumt werden sollte. Unter anderem diese Symptome können zustande kommen:

Die Folgen einer gutartigen Prostatavergrößerung können ebenfalls für weitere Beschwerden sorgen. So kann es beispielsweise zu einem Harnverhalt kommen, der als Notfall möglichst schnell behandelt werden muss. Auch häufigere Harnwegsinfektionen zählen zu den Folgen der Prostatavergrößerung, die wiederum eine Nierenbeckenentzündung hervorrufen und bleibende Nierenschäden hinterlassen können. Umso wichtiger also, bei einem Verdacht den richtigen Arzt aufzusuchen und die richtige Behandlung in Angriff zu nehmen.

 

Mögliche Ursachen von Prostata-Beschwerden

Doch wie kommt es eigentlich zu den Veränderungen der Prostata? Kommt der männliche Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht oder stellt sich dieser mit dem Alter um, kann sich das auch auf das Wachstum der Prostata auswirken. Daneben vermutet man auch, dass entzündliche Prozesse eine Rolle bei der Entstehung von Prostatavergrößerungen und Prostatakrebs spielen. Gleichzeitig sind sich einige Experten sicher, dass auch genetische Faktoren bei der Entstehung von Prostata-Beschwerden eine große Rolle spielen können.

 

CBD als Hilfsmittel bei Prostata-Beschwerden sinnvoll?

Cannabidiol gilt, als nicht-psychoaktiver Wirkstoff der Hanfpflanze, in vielerlei Hinsicht als vorteilhaft. So soll der Bestandteil der Pflanze Entzündungen hemmen können. In einigen Studien hat sich bereits gezeigt, dass Cannabidiol Botenstoffe, die eine Entzündung einleiten, hemmen kann und damit unter anderem Erkrankungen wie Arthritis entgegenwirkt. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass CBD der Entstehung von Prostata-Beschwerden vorbeugen könnte, indem es entzündliche Prozesse hemmt und schneller abheilen lässt. Auch könnte CBD auf diese Weise bei bestehenden Prostata-Beschwerden Abhilfe schaffen, beispielsweise durch Linderung einer Harnwegsentzündung.

Gleichwohl ist Cannabidiol als Cannabinoid der Hanfpflanze aber auch dafür bekannt geworden, Schmerzen zu lindern. Dies könnte bei bestehenden Beschwerden durch eine Vergrößerung der Drüse hilfreich sein, aber auch bei Prostatakrebs – beispielsweise, wenn die Schmerzen bereits in den Unterrücken ausstrahlen.

Studien deuten unter anderem an, dass CBD und andere Hanfcannabinoide Prostatakrebs in seinem Wachstum möglicherweise einschränken und damit weitere Vorteile bieten. So soll CBD den Zelltod in Krebszellen herbeigeführt haben und das Tumorwachstum hemmen können. Weiterhin hat sich in der Studie gezeigt, dass die Cannabinoide (ohne THC) gemeinsam wirksamer erschienen, als vereinzelt. Zu den Wirkungsmöglichkeiten des CBDs bei Prostata-Beschwerden haben wir einen interessanter Artikel bei CBD-Infos.com gefunden, der auch Tipps zur richtigen Dosierung gegen die Symptome enthält.

 

Mögliche Vorteile von Cannabidiol bei Prostata-Beschwerden

Fasst man also noch einmal zusammen, könnte sich der Hanfwirkstoff CBD auf diese Weisen bei Prostata-Problemen als hilfreich zeigen:

Wegen dieser Vorteile scheint es daher nicht zu schaden, CBD vorbeugend oder auch begleitend zur Behandlung von Prostata-Beschwerden einzusetzen. Weil es sich um einen rein pflanzlichen Wirkstoff handelt, machen Anwender nichts falsch. Dennoch sollte vorab ein Arzt aufgesucht und die Anwendung auch mit diesem abgesprochen werden.

 

CBD zeichnet sich durch eine gute Verträglichkeit aus

Wichtig ist zudem, dass Cannabidiol allgemein als gut verträglich gilt. Der Hanfwirkstoff scheint kaum Nebenwirkungen mitzubringen und kann daher guten Gewissens angewandt werden. Wer selten auftretende Nebenwirkungen wie Benommenheit oder ein trockenes Mundgefühl vermeiden möchte, sollte es mit der Einnahme möglichst langsam angehen lassen. Zu Beginn ist eine möglichst niedrige CBD Dosierung gegen Prostata-Beschwerden empfohlen, die mit der Zeit gesteigert werden kann – so lange, bis der Hanfwirkstoff gegen die bestehenden Beschwerden wirkt.

 

Auch das kann bei Prostata-Beschwerden helfen

Es gibt verschiedene Empfehlungen und Tipps, die gegen Prostata-Beschwerden helfen sollen. So vermutet man auch, dass pflanzliche Hilfsmittel wie Brennesselwurzel gegen die Beschwerden helfen können oder das häufigere Ejakulieren für eine normale Größe und Funktion der Prostata sorgt. Am besten ist es jedoch, sich bei bestehenden Beschwerden nicht zu sehr auf jene Tipps zu verlassen, sondern sich professionellen Rat und bei Bedarf entsprechende Medikamente einzuholen. Vorbeugend können an diese Maßnahmen gedacht werden:

● Körperliche Aktivität und das Halten des Normalgewichts sind wichtig
Eine gesunde Ernährung verfolgen
● Alkohol und Rauchen möglichst vermeiden
● Viele pflanzliche Lebensmittel in den Speiseplan mit einbauen

 

Vorsorge-Untersuchungen sollten nicht versäumt werden

Werden Prostataprobleme frühzeitig erkannt, ist eine Therapie und Behandlung in der Regel am erfolgreichsten. Daher zahlt die Krankenkasse jedem Mann ab 45 Jahren einmal jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata. Diese wird zwar als unangenehm empfunden, kann im Zweifelsfall aber Prostatakrebs früh erkennen und die Behandlung einleiten, bevor dieser Metastasen bildet. Alternativ kann auch ein PSA-Test durchgeführt werden, bei dem durch eine Blutabnahme das Prostata-spezifische Antigen erkannt werden soll. Diese Methode wird bei Verdacht häufig empfohlen, da die Tastuntersuchung als zu ungenau gilt, um Prostatakrebs wirklich frühzeitig erkennen zu können.

 

Fazit: CBD zur Vorbeugung und als begleitendes Hilfsmittel einsetzen

Wie also kann CBD bei Prostata-Beschwerden helfen? Wie bisherige Erfahrungen zu dem Hanfwirkstoff deutlich machen und Studien teilweise andeuten, könnte CBD in vielerlei Hinsicht gegen Prostata-Beschwerden wirken. Dieser ließe sich beispielsweise zur Vorbeugung von Beschwerden nutzen, indem er Entzündungen hemmt und damit Folgeerkrankungen vermeidet. Auch die Schmerzlinderung bei bestehenden Problemen könnte Cannabidiol zugeschrieben werden, sowie die Unterstützung gegen Prostatakrebs. Wer die Anwendung mit seinem behandelnden Arzt bespricht und diese überwachen lässt, kann CBD vermutlich auch begleitend zur Therapie anwenden. Obwohl es sich hierbei nicht um ein Wundermittel handelt, schadet es sicher nicht, den Hanfwirkstoff wegen der wenigen Nebenwirkungen einmal selbst auszuprobieren und herauszufinden, ob dieser gegen die eigenen Symptome wirken kann. Fest steht: CBD konnte bisher bei vielen Erkrankungen und auch alltäglichen Leiden erfolgreich zum Einsatz kommen – sonst würden nicht so viele Menschen auf den Hanfwirkstoff schwören.

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Bild von Marijana auf Pixabay

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Bild von Alex Gmelin




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