Sauna

in Fitness, Herz & Kreislauf, Internet News

Blutdruck lässt sich durch Sauna senken

Dass die Sauna den Blutdruck senken kann, haben finnische Forscher der Universität von Kuopio nachgewiesen. Dazu wurden über 22 Jahre gesammelte Daten von 1.600 Männern aus der Region Ost-Finnland ausgewertet. Das Ergebnis war, dass Männer, die vier- bis siebenmal pro Woche die Sauna besuchten, nur ein halb so hohes Risiko für Bluthochdruck hatten. Im Vergleich zu Männern, die nur einmal die Woche saunierten, war das Risiko um exakt 46% geringer. Der Saunagang sorgt durch den erhöhten Puls für ein belastungsarmes Kardio-Training. Der beschleunigte Herzschlag trainiert die Muskulatur des Herzens, ohne eine tatsächlich erhöhte Pumpleistung zu den Muskeln erbringen zu müssen. Wahrscheinlich fördert exakt dieser Aspekt die Herzgesundheit so positiv.

Doch rechtzeitig mit den ersten kalten Tagen steigt auch der Wunsch nach starken Abwehrkräften und eine Winterzeit ohne Erkältungen. Der Saunabesuch sorgt nicht nur für Ausgeglichenheit und Stressabfall, sondern auch für einen besseren Schutz vor Infektionen. Außerdem gibt es weitere nützliche Effekte, die für den regelmäßigen Saunabesuch sprechen.

 

Abwehrkräfte stärken

Während eines Saunadurchgangs steigt die Körpertemperatur leicht an. Dieser Anstieg gleicht leichtem Fieber, was den Körper dazu veranlasst, die Abwehrkräfte zu mobilisieren und damit im Körper befindliche Bakterien und Viren anzugreifen. In Studien ist belegt, dass während des Besuchs einer Sauna das Immunglobulin A im Blut erheblich ansteigt, was die Widerstandsfähigkeit des Körpers indiziert.

 

Muskelkater vorbeugen

Nach dem Sport hilft die Sauna dabei, dass Muskeln erwärmt und entspannt werden. Durch die beschleunigten Kreislauffunktionen verbessern sich Durchblutung und Stoffwechselfunktionen. Das unterstützt die Regeneration und beugt Muskelkater aktiv vor.

 

Haut verschönern

Die Wärme unterstützt die Erweiterung der Blutgefäße und öffnet die Poren. Der austretende Schweiß reinigt die Haut und hilft überflüssiges Wasser aus dem Bindegewebe zu leiten. Kaltwasserbäder nach dem Saunadurchgang helfen die Blutgefäße und die Haut wieder zusammenzuziehen. Im Idealfall verlässt man die Sauna mit einem rosigen Teint, weicherer Haut und gestrafftem Gewebe.

Wer den Saunagang mit einer kalten Dusche oder dem Tauchbecken abschließt, verstärkt den Effekt noch zusätzlich. Außerdem sorgt die Abkühlung für einen zusätzlichen Adrenalin-Ausstoss, der dem Körper einen Energieschub verleiht. Die abrupte Kälte fördert übrigens auch die Abwehrkräfte und soll Entzündungswerte im Körper senken. Also ein rundum sinnvoller Abschluss, nicht nur aus ästhetischen Gründen.

 

In der Sauna entspannen

Sich Zeit zu nehmen und in der Sauna eine Auszeit von Alltag und Beruf zu nehmen sorgt für Erholung. Während eines Besuchs der Sauna kehrt Ruhe ein und der Stress bleibt für einige Zeit außen vor. Das hilft den Tag zu verarbeiten und Druck hinter sich zu lassen.

 

Blutdruck und Erkrankungen beachten

Menschen mit Bluthochdruck wird geraten Dauer, Intensität und Häufigkeit mit dem Arzt abzuklären. Wer bereits an einer Erkältung oder einer Grippe leidet, sollte die Sauna bis zur Gesundung meiden. Der Körper ist während des Genesungsprozesses sehr stark belastet und sollte in jedem Fall geschont werden. Hauptsächlich das Herz-Kreislauf-System benötigt in dieser Phase etwas Entlastung.

VidaGesund wünscht ihnen viel Spaß beim Saunen und einen erkältungsfreien Herbst!

 
 

Bild von Fernando Zamora auf Pixabay

 
 
 

Bild von Alex Gmelin




Kommentar schreiben

Kommentar



CAPTCHA Image