motorisches Alter senken

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Sport senkt motorisches Alter um zehn Jahre

Sport kann nun wissenschaftlich belegt als “Jungbrunnen” eingeordnet werden. Sportwissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) berichten, dass eine einzigartige 25-jährige Langzeitstudie diese Ergebnisse liefert. Wer regelmäßig Sport treibt und aktiv bleibt, weist ein durchschnittlich um zehn Jahre geringeres motorisches Alter auf. Das motorische Alter beschreibt, auf Basis welchen Alters die Mobilität eines Menschen ausgeprägt ist.

 

Zwei Stunden Sport pro Woche reichen aus

Das motorische Alter wird bereits ab zwei Stunden Sport pro Woche positiv beeinflusst. Wer also zwei mal die Woche zum Laufen geht kann sich mit 50 wie ein Vierzigjähriger fühlen. Außerdem konnten die Karlsruher Wissenschaftler nachweisen, dass sich das Risiko für das sogenannte Metabolische Syndrom um bis zu 80% absenken lässt. Unter dem Metabolischen Syndrom werden das gleichzeitige Auftreten von Bluthochdruck, Fettwechselstörung (erniedrigter HDL-Cholesterinwert), eine abdominelle Fettleibigkeit und eine Insulinresistenz bzw. Glukoseintoleranz bezeichnet. Glukoseintoleranz ist die Vorstufe eines Typ 2-Diabetes.

 

Training, dass das motorische Alter senkt

Ausdauertraining verbessert Herz-Kreislauf- und Stoffwechselfunktionen im Körper. Joggen, Walken, Schwimmen und Radfahren sind die üblichen Sportarten, die am besten unterstützen. Natürlich sorgen z.B. Fußball, Tischtennis und Tennis ebenfalls für genügend Ausdauer.

Wichtiger wird im Alter die Mobilität des Körpers. Ein einfaches Beispiel ist das Schuhe binden. Gymnastik und Krafttraining sorgen für Elastizität und Kraft für alle möglichen Alltagstätigkeiten.

Dass sich mit zunehmendem Alter der Gesundheitszustand verändert ist der Lauf der Dinge. Trotzdem können Menschen die regelmäßig Sport machen, diesem Effekt vorbeugen. Das belegt die Karlsruher Studie einwandfrei. Sprechen Sie vor dem Start am besten mit Ihrem behandelnden Arzt. Dieser sollte Ihnen zielsicher beantworten können, welche Sportarten geeignet sind. Die richtige Dosierung des Trainings kennt ganz sicher ein Fitnesstrainer. Vielleicht investieren Sie in einen Personal Trainer, der Ihnen passende Übungen und ein abgestimmtes Pensum ermittelt.

 

Das passende Alter für den Start

Das passende Alter gibt es nicht. Dafür ist es aber auch nie zu spät, etwas für seine Beweglichkeit und die Ausdauer zu tun. Selbst im hohen Alter lohnt sich jede Art von Sport weil dadurch Herz, Stoffwechsel und Muskeln aktiviert werden. Bleiben Sie also d`ran und falls erforderlich, starten Sie jetzt. Geeignete Ratgeber mit denen es gelingt finden Sie hier.

Messen können Sie Ihre Erfolge übrigens ganz einfach über die Starcards!

 
 

Bild von Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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