23. Juli 2021 in Diabetes, Fitness, Herz & Kreislauf, Internet News
Krafttraining ausschließlich zum Muskelaufbau? Weit gefehlt. US-amerikanische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass eine Stunde Krafttraining pro Woche ausreicht, um das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall um 40 bis 70 Prozent zu senken. Dazu wurden für die Studie Daten von 13.000 Erwachsenen im Rahmen der "Aerobics Center Longitudinal Study" ausgewertet und verglichen. Damit wurde mehr als deutlich, dass nicht nur Ausdauersportarten das Herz-Kreislaufsystem schützen.
Überraschend war für viele Fachleute die geringe Dosis, ab der eine Wirkung zu beobachten ist. Bereits bei nur einer Stunde pro Woche liegt der optimale Effekt. Nüchtern betrachtet ist das eine Aufgabe von zehn Minuten täglich. Dazu stehen natürlich Eigengewichtsübungen, wie z. B. Kniebeugen, als einfaches Mittel zur Verfügung. Allerdings wurde schnell klar, dass in der Regel die Disziplin im häuslichen Umfeld leidet. Deswegen wären beispielsweise Studio-Mitgliedschaften oder feste Kurszeiten ein durchaus probates Mittel, um die Trainingstreue etwas zu steigern.
Neben den rein ästethischen Effekten zeigen sich weitere gesundheitliche Vorteile. Das regelmäßige Krafttraining verbesserte die Blutzucker- und Blutfettwerte erheblich. Außerdem ist belegt, dass trainierte Muskeln nach einiger Zeit für eine verbesserte Insulinsensitivität sorgen. Zusätzlich erhöht sich durch die größere Muskelmasse der Kalorienverbrauch. Das kann in jedem Fall beim Abnehmen unterstützen.
Unsere Tipps, wie Sie das Umsetzen können:
Der Unterarmstütz ist eine perfekte Übung um ohne Geräte zu trainieren. Außerdem hat diese Übung den Vorteil, dass sie fast nicht falsch auszuführen ist. Wenn es in der unteren Wirbelsäule zu stark zieht, ist durch ein leichtes Anheben des Pos diese Fehlstellung ganz einfach korrigierbar. Lassen Sie sich überraschen, wie schnell sich ein Trainingserfolg einstellt!
Weitere wertvolle Tipps finden Sie in unseren Ratgebern, z. B dem Gesundheits-Ratgeber "Gesünder leben".