Fitness-Mythen

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Fitness-Mythen und andere Märchen

Fitness und Bewegung im Alltag sind hervorragende Möglichkeiten um vor einer Vielzahl von Erkrankungen zu schützen. Deren präventive Wirkung ist allgemein bekannt. Regelmäßiger Sport unterstützt zusätzlich in der Begleitung bei unterschiedlichsten Therapien, egal ob es sich um die wieder zu stabilsierenden Funktionen des Stoffwechsels, des Herz-Kreislauf-Systems oder der Lungenfunktion handelt. Selbst bei psychischen Beeinträchtigungen hilft Fitness mit beeindruckenden Effekten. Es existieren allerdings außerordentlich zahlreiche Mythen und Märchen, zu denen Sie in diesem Beitrag mehr erfahren.

 

Je mehr Fitness, desto besser

Wer zu viel trainiert handelt definitiv kontraproduktiv. Der Körper braucht nach einem Training natürlich ebenfalls Zeit für die Regeneration. Fitnesstrainer empfehlen mindestens 24 Stunden zu pausieren, noch besser sind zwei Tage. Dies liegt daran, dass Muskeln nicht während des Trainings wachsen, sondern in den Regenerationsphasen.

Allerdings können Sie, falls Sie öfter trainieren wollen, beispielsweise auch die zu trainierenden Muskelpartien wechseln oder mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren. Erfahrene Trainer empfehlen das 2+1-Prinzip. Das bedeutet, dass Sie zwei lange Session in der Woche trainieren und eine dritte, also die +1-Session, als Bonus für Ihre Motivation nutzen. Dann bleiben Sie auch am Ball, wenn es mal nur zweimal die Woche gelingt.

 

Laufen schadet den Gelenken

Für viele Fitnessbegeisterte ist Laufen die bevorzugte Sportart. Laufen ist für viele Menschen mit Bluthochdruck eine gute Möglichkeit den Druck in den Blutgefäßen medikamentenfrei zu senken. Das Gegenargument lautet oft: "Laufen ruiniert die Gelenke.". Allerdings trainieren regelmäßige Läufe gerade Gelenke, Knorpel und Bänder, wenn die gewählte Intensität und das Pensum moderat bleiben. Dies führt viel häufiger dazu, dass Kniebeschwerden durch regelmäßiges Laufen vollständig verschwinden können.

 

Die Fettverbrennung startet erst nach 30 Minuten

Die Fettverbrennung setzt grundsätzlich erst dann ein, wenn die schnell für den Körper verfügbaren Energiespeicher, also die Zuckerreserven, aufgebraucht sind. Deswegen kommt es nicht auf den Zeitpunkt an, sondern darauf, welche Lebensmittel man in den Stunden vor dem Training konsumiert hat. Wer sich also ketogen ernährt, initiiert durch fehlende Kohlenhydrate eine deutlich früher eintretende Fettverbrennung.

 

Erst zum Arzt, dann Fitness

Wenn bereits Erkrankungen bestehen ist Vorsicht geboten. Zum Beispiel wenn starkes Übergewicht oder erhebliche Einschränkungen des Herzens vorliegen. Dann sollten Sie, egal welche Art von Fitness gewählt wird, immer zuerst Ihren Hausarzt konsultieren. In der Regel hat Ihr Hausarzt gute Tipps und viele ergänzende Hinweise für Sie parat. Außerdem finden Sie hier die optimalen Pulswerte für das Training.

Das Team von VidaGesund wünscht Ihnen viel Erfolg beim Start und Spaß beim Sport. Was Sie dabei noch beachten sollten, lesen Sie in unserem Ratgeber "Optimal bewegen"!

 
 

Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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