in Diabetes

EU-Forschungsprojekt zu Diabetes mit Beteiligung der Charité

Die Charité in Berlin erforscht drei Jahre mit zehn Partnerinstitutionen in ganz Europa und den USA im Rahmen des Forschungsprojektes REDDSTAR neue Möglichkeiten der Behandlung von Diabetes-Folgeerkrankungen. Es soll dabei untersucht werden, ob stromale Stammzellen aus dem Knochenmark den Blutzucker regulieren und Schädigungen der Gefäße rückgängig machen könnten. „Wir erwarten neue Erkenntnisse darüber, wie die sogenannte diabetes-bedingte Kardiomyopathie (eine Herzmuskelerkrankung) durch die Gabe von Knochenmarks-Stammzellen geheilt werden kann“, äußert sich Prof. Carsten Tschöpe von der Medizinischen Klinik für Kardiologie und Pulmologie der Charité.
Ca. 60 Millionen Diabetiker in der EU nehmen Medikamente, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Trotzdem sind starke Schwankungen immer wieder ein Problem und können mittel- und langfristig zu Nieren-, Netzhaut-, Herzmuskel-, Nervenschädigungen, verminderte Knochenheilung und Geschwüren führen. Das Potenzial der Gabe stromaler Stammzellen für die Blutzuckerregulierung und die Heilung geschädigter Blutgefäße wurde bereits bestätigt. REDDSTAR wird zunächst in Tiermodellen untersucht, die Erkenntnisse werden in einem zweiten Schritt auf die Behandlung am Patienten übertragen… Zum Artikel

Bild von Sarah Gmelin




Kommentar schreiben

Kommentar



CAPTCHA Image