29. Oktober 2024 in Diabetes, Internet News
Diabetikern wird dringend empfohlen, regelmäßig die Füße zu kontrollieren. Doch woran liegt das und wonach sollte man Ausschau halten? Nervenschäden folgen häufig als Begleiterscheinung des Diabetes mellitus. Diese beginnen meist an den Füßen und lösen Kribbeln oder Taubheitsgefühl aus. Für Patienten hat das oft Folgen, deswegen lohnt sich die Eigeninspektion der Füße.
Wunden heilen deutlich langsamer als bei gesunden Personen. Das hat zur Folge, dass auch kleinste Verletzungen wie beispielsweise Schnitte oder Blasen ein erhöhtes Infektionsrisiko darstellen. Besonders wenn solche Verletzungen unbemerkt bleiben, besteht die Gefahr, dass die Wunde sich infiziert und zu einem langwierigen Problem wird.
Darüber hinaus ist durch Nervenschäden (Polyneuropathie) das Gefühl in den Füßen beeinflusst. Das kann von vermindertem Schmerzempfinden bis hin zu vollständiger Taubheit führen. Hat ein Diabetiker also eine kleine Wunde am Fuß, weil er beispielsweise in eine Scherbe getreten ist oder sich eine Blase gebildet hat, bleibt diese oft unbemerkt, denn die Person verspürt keinen Schmerz. Da außerdem die Wundheilung bei an Diabetes erkrankten Personen ohnehin langsamer verläuft, ist es besonders wichtig, jede Wunde gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. So können Sie eine Infektion am besten verhindern.
Bei der Eigeninspektion der Füße sollten Sie daher die folgenden Aspekte untersuchen:
Neben der regelmäßigen am besten täglichen Eigeninspektion, kann es auch hilfreich sein, zur medizinischen Fußpflege zu gehen und zusätzlich die Füße jährlich beim Arzt überprüfen zu lassen. Finden sich Zuhause Auffälligkeiten, lassen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt den Sachverhalt zeitnah abklären.