18. Dezember 2013 in Diabetes
Die regelmäßige Blutzuckermessung hilft auch nicht-insulinpflichtigen Diabetikern, die in der Regel mit Antidiabetika (z.B. Metformin) behandelt werden. Diesen Punkt nehmen wir aktuell auf, weil die Diskussion darüber und die Erstattung/Selbstzahlung der Blutzuckerteststreifen ein echter Dauerbrenner ist. Leider verkennen viele Typ 2-Diabetiker den Nutzen einer regelmäßigen Blutzuckermessung und verlassen sich zu stark auf die Regulierung durch die Medikamenteneinnahme. Natürlich hilft die Blutzuckermessung nicht, den Blutzuckerspiegel direkt zu senken, aber in jedem Fall dabei die Sensibilität deutlich zu erhöhen. In einer Studie wurde bereits 2008 nachgewiesen, dass gut geschulte Typ 2-Diabetiker auf Dauer ihren Diabetes wesentlich besser verstehen, viel besser eingestellt sind und damit ein wesentlich geringeres Risiko für Folgeerkrankungen tragen. Außerdem wird in mehreren unabhängigen Studien sichtbar, dass Patienten mit regelmäßiger Blutzuckermessung generell besser auf ihre Gesundheit achten und zusätzlich Gewicht abgenommen bzw. den BMI verbessert haben. In sofern sollte man diesen elementaren Einfluss auf die Therapie nicht unterschätzen, die Messungen in jedem Fall regelmäßig und häufig genug durchführen. Die einfache Dokumentation in unserem Online-Tagebuch hilft dabei zusätzlich. Wer noch weniger Aufwand betreiben will, nutzt die VidaGesund-Apps und spart sich viel Zeit. Die vollständige Leitlinie der International Diabetes Foundation (IDF) von 2009 finden Sie hier
