An Bluthochdruck (Hypertonie) leiden über 35 Millionen Bundesbürger. Damit ist Bluthochdruck die Volkskrankheit Nr. 1. Um zu verstehen, warum Bluthochdruck bekämpfbar ist, ist es wichtig zu wissen, wie Bluthochdruck entsteht. Bei einer sogenannten sekundären Hypertonie ist der hohe Blutdruck die Folge anderer organischer Erkrankungen. Bei einer primären Hypertonie ist die Ursache im Herz-Kreislausystem selbst begründet. Der Blutdruck entsteht durch die Pumpleistung des Herzens. Wenn der Durchlass durch das Arteriensystem eingeschränkt ist, nimmt der Blutdruck in den Gefäßen zu. Verursacht werden solche Verengungen häufig durch Ablagerungen und Verkalkungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose).
Laut der deutschen Herzstiftung können Erfolge durch eine natürlichen Behandlung so groß sein, dass manche Menschen keine Medikamente mehr benötigen. Durch Veränderung des Lebensstils und der Ernährungsweise sind erhebliche Erfolge zu erzielen. Wichtig ist, dass Medikamente keinesfalls ohne Zustimmung des Arztes abgesetzt oder die Dosis auf eigene Faust zu verringert wird.
Natürlich kann man sich auch entscheiden nichts zu tun. Sllerdings bedeutet das, dass man ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall billigend in Kauf nimmt. In sofern ist die gute Nachricht bei einer Bluthochdruckdiagnose, dass man die Möglichkeit hat selbstbestimmt gegenzusteuern.
Die Standardtherapie bei primärem Bluthochdruck ist die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten. Um bei stark überhöhten Werten eine erste Senkung zu erzielen, empfiehlt sich die Medikamententherapie als erste Wahl. Normalerweise werden zur Blutdrucksenkung Betablocker und Diuretika verordnet. Betablocker reduzieren hauptsächlich die Wirkung des Stresshormons Adrenalin und senken dadurch Ruhepuls und Blutdruck. Diuretika steigern die Wasserausscheidung durch die Nieren. Verbunden mit der ebenfalls vermehrten Ausscheidung von Salzen führt das dazu, dass sich der Blutdruck senkt. Bei der sekundären Hypertonie wird in der Regel die zu Grunde liegende Ursache behandelt, die den Bluthochdruck auslöst. Nur wenn die Behandlung der Auslöser keine Wirkung zeigt, erfolgt die selbe Behandlung wie bei primärem Bluthochdruck.
Wer ausschließlich auf diese Therapie setzt, akzeptiert auch eine Reihe von Nebenwirkungen. Mögliche Nebenwirkungen von Betablockern sind u. a. Herzinsuffizienz, Asthmaanfälle, depressive Verstimmungen und auch Erektionsstörungen. Wer ein Diuretikum einnimmt riskiert das zusätzliche Auftreten von Herzrhythmusstörungen, Blasenschwäche oder eine erhöhte Thromboseneigung.
Jede Art der medikamentösen Behandlung kann potenziell ein Risiko für Nebenwirkungen mit sich bringen. Deswegen lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man dauerhaft bereit ist dieses Risiko zu tragen. Alternativ kann man eventuell einen ergänzenden Behandlungsweg einschlagen, mit dem sich Risiken auf natürlichem Wege reduzieren lassen.
Prinzipiell ist für die natürliche Art der Blutdrucksenkung jeder Mensch geeignet, allerdings nicht immer in vollem Umfang. Die Hauptgründe für den hohen Blutdruck sind oft mangelnde Bewegung und ernährungsbedingte Auswirkungen auf die Durchlässigkeit der Blutgefäße. Häufig kann der Genuss fettreicher Kost dafür verantwortlich sein, dass Ablagerungen und Verkalkungen in den Blutgefäßen entstehen.
Auf natürlichem Wege kann also jeder die Entwicklung seines Blutdrucks positiv beeinflussen, bei dem sich der Blutdruck nicht nur ausschließlich durch Medikamente senken lässt. Das trifft auf ca. 85% aller an Bluthochdruck erkrankten Menschen zu. Außerdem bedarf es der generellen Bereitschaft einen Teil seiner Lebensgewohnheiten zu ändern. In der Regel reduziert sich jetzt die Menge der Teilnehmer erheblich. Damit gibt man aber auch die Chance auf ohne Medikamente, ohne Nebenwirkungen und ohne erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen zu leben. Geben Sie sich einen Ruck, setzen Sie auf Ihren Ehrgeiz und starten Sie in ein besseres Leben mit mehr Sicherheit, höherer Lebensqualität und deutlich zugenommener Unabhängigkeit. Es lohnt sich in jedem Fall!
Wenn Sie sich entschieden haben diesen Weg zu verfolgen, haben Sie gute Chancen Ihren Gesundheitszustand erheblich zu verbessern und viel Lebensqualität zurückzugewinnen. Dabei sollten Sie aber beachten, dass Sie mit diesem wirkungsvollen Ansatz zwar einen nachhaltigen Effekt erzielen, aber sechs bis zwölf Monate benötigen, um ein medikamentenfreies Leben zurückzuerhalten. Dafür werden sich die ersten Erfolge sehr schnell einstellen und Sie können sich über positive Effekte freuen. In jedem Fall, das können wir Ihnen versprechen, werden Sie ein wesentlich selbstbestimmteres, freieres und gesünderes Leben führen.
Für die Verbesserung der Blutdruckwerte liegt der Schwerpunkt auf folgenden Elementen:
EINFACH MANAGEN
Übergewicht ist häufig nicht die Ursache für den Bluthochdruck. Allerdings begünstigt Übergewicht auch Auslöser für den Bluthochdruck. Wer sich wenig bewegt sorgt für eine zu geringe Auslastung des Herz-Kreislaufsystems. Außerdem verbraucht man häufig weniger Kalorien als man aufnimmt und nimmt bei auf Dauer zu. Wer zu Übergewicht neigt, vielleicht sogar erhöhte Blutfettwerte hat und z. B. Diabetes aktiv vermeiden will, sollte eine Gewichtsabnahme durch mehr Sport anstreben. In der Regel reicht eine Gewichtsabnahme von 5 – 7% Prozent innerhalb von sechs bis zwölf Monaten aus, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen.Dazu müssten Sie pro Woche ca. 200 Gramm an Gewicht verlieren.
Mit unserem BMI-Rechner können Sie Ihr anzustrebendes Zielgewicht einfach ermitteln und das passende Gesundheits-Programm auswählen. Wichtig ist nicht, dass es schnell geht, wichtig ist, dass Sie starten und durchhalten!
Die beste Möglichkeit seinen Blutdruck und die Einflüsse darauf richtig gut einzuschätzen sind regelmäßige Blutdruckmessungen. Zu Beginn empfiehlt es sich, die Messung bis zu dreimal täglich durchzuführen (morgens, mittags, abends). Die aussagekräftigste Messung ist die Morgens-Messung, ca. 30 Minuten nach dem Aufstehen und bevor Sie Ihre Medikamente eingenommen haben.
Zusätzliche Messungen führen Sie dann durch, wenn sich Ihr Tagesablauf verändert, z.B. durch Ärger, übermäßige Arbeitsbelastung und Sport. Damit erkennen Sie schnell, welches Ereignis Ihren Blutdruck in welcher Weise beeinflusst. Damit legen Sie die Grundlage für alle Handlungen, die Sie zukünftig für eine Verbesserung ableiten können. Dies zu wissen motiviert ungemein und Sie sind auf einem guten Weg Ihrem Bluthochdruck die “Rote Karte” zu zeigen und Ihr Leben selbstbestimmter zu führen. Für die einfache Dokumentation nutzen Sie das Online-Tagebuch, für mehr Komfort sorgt ein Messgerät mit drahtloser Übertragung zur App (z.B. smartLAB pressure W).
Durch Bewegung verwertet das Herz den Sauerstoff effizienter und pumpt das Blut leichter durch die Gefäße. Regelmäßiger Ausdauersport und viel Bewegung sorgen außerdem dafür, dass die Elastizität der Blutgefäße zurückkehrt. Durch den Sport wird auch das Gefäßsystem trainiert und die Blutbahnen passen sich der Belastung mit der Zeit deutlich bessern an. Z.B. 30 Minuten Joggen mit mäßiger Belastung an mehreren Tagen pro Woche ist eine gute Methode, den Blutdruck natürlich und ohne Medikamente zu senken. Dafür finden sich eine Reihe positiver Erfahrungsberichte von ehemals betroffenen Bluthochdruckpatienten. Diese Menschen haben es auf diesem Wege geschafft, Ihren Blutdruck ganz ohne Medikamente in den Griff zu bekommen.
Bewegung und Sport sind die besten Mittel um Bluthochdruck zu bekämpfen, allerdings sind nicht alle Sportarten geeignet. Ausdauersportarten mit leichter bis mittelstarker Belastung für den Organismus, z.B. Radfahren, Jogging, Nordic Walking, Schwimmen, eignen sich hervorragend. Die Muskel- und Bänderbelastung ist nicht übermäßig groß und der Kraftaufwand überschaubar. Stimmen Sie mit Ihrem Arzt die passende Sportart und die notwendige Intensität ab.
Wer Ausdauer trainiert und das Herz-Kreislaufsystem stärken will, benötigt vor allen Dingen eines: Durchhaltevermögen! Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich folgende Punkte zu Herzen nehmen:
Belohnungen sind extrem wichtig um dauerhaft dabei zu bleiben. Oft reicht es aus, sich als Ansporn für das Joggen ein leckeres Fruchteis oder uf ein gekühltes Radler zu freuen. Vielleicht setzen Sie als Belohnung für die ersten drei Kilo Gewichtsabnahme oder das zwanzigste absolvierte Training einen Besuch in einer Wellness-Oase, als Prämie für das Idealgewicht oder die durchgehaltenen sechs Monate eine Städtereise aus? Verbinden Sie Ihr Ziel mit einem lange gehegten Wunsch, der Sie richtig motiviert. Dann schaffen Sie über einzelne definierte Etappenziele auch Ihr Gesamtergebnis.
So präpariert haben Sie gute Möglichkeiten einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. Natürlich wird es Phasen geben, in denen Sie sich schwer tun oder Sie sich nicht aufraffen können. Das ist ganz normal. Lassen Sie sich dann von Ihren Freunden, Bekannten und Familienangehörigen aufrichten, anspornen und zum Weitermachen motivieren. Sie werden sehen, wenn sich erste Erfolge einstellen, sorgt Ihr eigener Stolz für genügend neuen Ehrgeiz!
In einem Blutdruck-Tagebuch können Sie Blutdruckwerte lückenlos dokumentieren. Zusätzlich können Sie Ernährung, Kalorienaufnahme, Sport & Bewegung oder Blutzucker- bzw. Blutgerinnungs-Werte miterfassen, damit haben Sie Ihre komplette gesundheitliche Situation auf einem Blick. Für die zusätzliche Unterstützung stehen Ihnen komfortable Apps und der Erinnerungs-Manager zur Verfügung!
Wichtig ist, dass Sie die Entwicklung kontinuierlich beobachten. Dadurch erkennen Sie alle positiven Einflüsse auf Ihren Blutdruck und den Effekt der jeweiligen Bemühungen. Das motiviert Sie und schafft neue Energie um durchzuhalten. Am besten werden Sie hierbei durch die Analysen unterstützt. Die 360°-Analyse Ihrer Blutdruckwerte zeigt Ihnen alle Abhängigkeiten zu Sport, Bewegung und Ernährung auf, offenbart Verbesserungsmöglichkeiten und leitet mit konkreten Hinweisen an. So werden Sie aktiv unterstützt und ersparen sich aufwändige Suchen nach winzigen Details in den Wochenverläufen.
Bei der Ernährung können Sie eine ganze Menge verändern, wenn Sie gesünder leben wollen. Wenn Sie sich dafür interessieren, können Sie in den Gesundheits-Ratgebern “Gesund ernähren”, “Kalorien sparen” oder “Natürlich abnehmen” eine Reihe interessanter Informationen finden. Legen Sie den Schwerpunkt auf alle Hinweise, die Ihnen bei einer fettärmeren Ernährung helfen um dauerhaft Ihre Blutfettwerte zu verbessern. Das unterstützt beim Schutz Ihres Gefäßsystems vor einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose).
Außerdem gibt es Nahrungsmittel, die bei der Senkung des Bluthochdrucks unmittelbar helfen. Die Wirkung ist aber bei diesen Lebensmitteln stark unterschiedlich und auch nicht immer zweifelsfrei erwiesen. Probieren Sie aus, ob sich auf Ihren Blutdruck eine spezifische Wirkung ergibt.
Potassium kann erwiesenermaßen den Blutdruck senken. Bereits 2.000 bis 4.000 mg Potassium am Tag zu essen zeigt eine direkte Wirkung. Die besten Potassium-Quellen sind Süßkartoffeln, Tomaten, Orangen, Bananen, Kidneybohnen, Erbsen, Melonen, getrocknete Pflaumen und Rosinen. Vielleicht sind einige Gemüse- und Obstsorten dabei, die Ihnen besonders gut schmecken?
Nicht mehr als 6 g Salz sollten täglich verzehrt werden, wenn man den Blutdruck senken möchte. Die Salzfallen sind oftmals Fertigprodukte und Wurst, in denen zu Würz- und Konservierungszwecken überdurchschnittlich viel Salz enthalten ist. Wer selbst kocht, kann als Alternative zu Salz vermehrt andere Gewürze wie frische oder gefriergetrocknete Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch und Zitrone verwenden. Das ist eine gesunde Alternative und reduziert die tägliche Salzmenge schon erheblich.
Kakao enthält Wirkstoffe, die die Blutgefäße elastischer machen. Man sollte darauf achten, dass die Schokolade mindestens 70% Kakao enthält. Wer nicht ohne Schokolade leben kann, sollte also eher zu diesen Sorten greifen, auch wenn man sonst eher der “Vollmilch-Typ” ist. Eine gute Alternative zu allen Heißgetränken ist im Winter ein „echter“ Kakao, der ist richtig wirksam gegen Bluthochdruck. Allerdings nur, wenn er aus reinem Kakao besteht und nicht als zu stark zuckerbelastete “Kaba”-Variante genossen wird.
Kleine Mengen Alkohol schützen das Herz. Die Betonung liegt auf “kleine Mengen”, größere Mengen sind nachweislich schädlich. Eine Flasche Bier oder ein kleines Glas Rotwein pro Tag sind die richtige Dosis, um für zusätzlichen Schutz zu sorgen.
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Knoblauchs ist schon seit dem Altertum bekannt. Chinesen, Ägypter und später die Römer setzten bereits ab 5.000 v. Chr. auf die Heilkräfte dieser Pflanze. Durch die verschiedenen Inhaltsstoffe des Knoblauchs können freie Radikale gebunden und Schäden an den Zellmembranen vermieden werden. Außerdem beugt Knoblauch Arteriosklerose vor und erweitert damit die Blutgefäße.
Zusätzlichen Einfluss hat Knoblauch auf das Blut. Im Knoblauch enthaltene Saponine regulieren Blutfette (Cholesterin) und tragen zu einem verbesserten Blutfluss bei, Ajoen ist eine Schwefelverbindung im Knoblauch, die das Blut verdünnt, indem für die Blutgerinnung verantwortliche Stoffe (Fibrin) abgebaut werden. Damit kann Knoblauch Blutgerinnseln entgegenwirken und vor Thrombosen oder Schlaganfällen schützen.
Wenn unter Stress das Herz stärker anfängt zu schlagen, verstärkt Koffein diesen Effekt. Das Koffein verengt die Blutgefäße und erhöht somit den Blutdruck. Kräutertee, grüner Tee oder Hibiskus-Tee sind die ideale Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee, um den Blutdruck zu senken.
Wenig Schlaf sorgt ebenfalls für Bluthochdruck. Vor allen Dingen bei einem hohen Stresslevel ist genügend Schlaf die beste Möglichkeit zu erholen. Während z.B. Sport den Fokus verändert und ablenkt, werden in der Schlafphase viele Körperfunktionen abgesenkt. Dies trifft auch auf das Herz-Kreislaufsystem zu. Wer sich regelmäßig mehr als acht Stunden Schlaf gönnt, wird den Tag deutlich gelassener angehen und Stresssituationen besser meistern.
Nicht erholsamer Schlaf kann übrigens ebenfalls zu Bluthochdruck führen, weil dieser für eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit sorgt. Die Ursache sind häufig Aufweckreaktionen durch z. B. das Obstruktive Schlafapnoe-Syndroms (OSA). Diese werden durch lautes Schnarchen und Atemstillstände während des Schlafs verursacht werden. Die Atemstillstände führen zu einer verringerten Sauerstoffversorgung des Körpers. Viele Aufweckreaktionen führen nicht zum Erwachen, sondern lediglich zu erhöhten Körperfunktionen, wie z. B beschleunigtem Puls, und werden von Betroffenen oft nicht wahrgenommen. Wer sich nicht erklären kann, warum er sich morgens häufig matt fühlt, sollte sich an einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt wenden.
Nutzen Sie jede zusätzliche Möglichkeit das Auto stehen zu lassen, um zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen. Egal ob Brötchen holen, kurz zum Briefkasten fahren oder statt der Parkplatzsuche auf dem Weg zur Arbeit gleich ein weiter entfernter Parkplatz, es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit denen Sie sich und Ihrem Körper einen Gefallen tun können. Denken Sie daran, Bewegung ist nicht nur anstrengend, sondern mit der richtigen Einstellung und der vorhandenen Gesundheit ein Privileg!
Rauchen gefährdet Ihre Gefäße und löst Bluthochdruck aus, das wissen Sie selbst. Trotzdem ist es extrem schwierig von den Zigaretten loszukommen. Holen Sie sich Unterstützung von Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse und lassen Sie sich helfen. Diese Sucht nicht alleine bewältigen zu können ist weder eine Schande, noch eine Bankrotterklärung. Anerkennung erhalten Sie für den Mut etwas zu ändern, sei es die tägliche Menge deutlich zu reduzieren, oder die Nikotinsucht ganz hinter sich zu lassen.
Langsames, tiefes Atmen sowie meditative Praktiken (z. B. Joga) verringern die Produktion von Stresshormonen und lassen so den Blutdruck sinken. Fünf Minuten morgens und abends tief in den Bauch einatmen, die Luft ca. 10 bis 15 Sekunden anhalten und dann entspannend ausatmen. Diese Atemübungen helfen auch, wenn Sie in Stresssituationen sind und die Möglichkeit in einer Pause nutzen wollen, etwas gegen Ihren hohen Blutdruck zu unternehmen. Versuchen Sie es, Sie werden überrascht sein, wie schnell und wirkungsvoll Sie damit Effekte erzielen.
Von der Arbeit nach Hause gehen und dann versuchen abzuschalten reduziert das Stresslevel und senkt direkt den Blutdruck. Das ist manchmal natürlich schwierig, beginnt aber damit, dass spätestens zwei Stunden nach Feierabend z.B. keine E-Mails mehr gelesen werden, auch nicht auf dem Smartphone.
Angenehme Musik hören nach Feierabend, beim Arbeiten oder beim Autofahren bringt zusätzliche Entspannung und kann deshalb ebenfalls blutdrucksenkend wirken. Das funktioniert am besten, wenn Sie sich zur Entspannung die passenden Musiktitel auf CD oder MP3 im Auto oder auf Ihrem Smartphone hinterlegen. Denken Sie mal darüber nach, welcher Song Sie wirklich träumen und entspannen lässt.
Bei einigen Bluthochdruckpatienten wirken Schüssler Salze sehr zuverlässig gegen Bluthochdruck. Allerdings gibt es hierzu keine uns bekannten Studien, die den Effekt und eine dauerhafte Wirkung belegen können. Deswegen empfehlen wir diese alternative Therapie einfach auszuprobieren, mit dem Arzt abzustimmen, aber auf keinen Fall die ärztlich verordnete medikamentöse Therapie dafür ohne Rücksprache zu verändern.