31. Juli 2024 in Gesundheit, Internet News
Was tun bei Sonnenbrand?
Sonnenbrand ist schmerzhaft und schadet auf Dauer der Haut. Doch wie entsteht er, wie kann man vorbeugen und wenn er da ist, wie kann er behandelt werden?
Wie entsteht der Sonnenbrand?
Was hilft bei Sonnenbrand?
Sonnenbrand wird durch einen Teil der sogenannten UV-Strahlung verursacht, genauer gesagt durch UVB-Strahlung. Diese Strahlung erreicht zwar nicht die tieferliegenden Hautschichten, sondern nur die Epidermis, allerdings kann sie dort zu Sonnenbrand und Zellveränderungen führen, die weißen und schwarzen Hautkrebs verursachen können. Bekommt die Haut zu viel Sonne ab, entzündet sie sich. Durch die Entzündung werden verschiedene Stoffe, wie beispielsweise Histamin, freigesetzt. Diese führen zu einer Erweiterung der Blutgefäße, wodurch die Haut eine rote Färbung bekommt und zu schmerzen beginnt. Diese Reaktionen treten meist nach 3-6 Stunden ein.
Schwere oder Grad des Sonnenbrands
Bei einem Sonnenbrand unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Stufen.
- Grad 1: Die Haut spannt, ist gerötet und warm. In der Regel gehen damit leichte Schmerzen und/oder ein leichter Juckreiz einher.
- Grad 2: Zusätzlich bilden sich Blasen, die Schmerzen sind stärker und die Haut schält sich im Verlauf der Heilung.
- Grad 3: Es handelt sich um schwere Verbrennungen, die oberen Hautschichten sind zerstört und die Haut löst sich ab.
Was hilft bei Sonnenbrand?
Hat man einen Sonnenbrand, ist die Haut irreversibel beschädigt und mit jedem Sonnenbrand steigt das Hautkrebsrisiko. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um die unangenehmen Symptome des Sonnenbrandes zu lindern.
- Raus aus der Sonne: Sobald die Haut sich rötet, sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Das gilt auch für die Zeit, in der der Sonnenbrand abheilt. Solange sollte man sich ausschließlich im Schatten aufhalten oder die betroffenen Körperstellen mit Kleidung bedecken.
- Kühlende Cremes oder Lotionen, feuchte Umschläge oder kühle Duschen eignen sich, um die Haut zu kühlen und zu beruhigen. Kühlpads aus dem Kühlschrank oder der Gefriertruhe sollten dazu allerdings nicht verwendet werden, da sie zu kalt sind und der Haut schaden können.
- Viel trinken: Durch den Sonnenbrand verliert der Körper über die Haut viel Flüssigkeit. Daher ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig.
- Bei Verbrennungen 2. Oder 3. Grades: Jetzt sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die entstandenen Bläschen auf keinen Fall selbst aufstechen. So kann es zu Infektionen der betroffenen Stellen kommen.
Bei starken Schmerzen verschreibt der Arzt in der Regel Schmerzmittel. Manchmal kommen auch verschreibungspflichtige Kortison-Cremes zum Einsatz, um die Entzündungen einzudämmen. Bei sehr schweren Verbrennungen kann ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich sein.
Damit es aber gar nicht erst zu einem Sonnenbrand kommt, gibt es einige Maßnahmen zur Vorsorge. Lesen Sie hier, wie Sie sich am besten vor der Sonne schützen können.
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