in Herz & Kreislauf

Thrombose-Risiko wird durch Training reduziert

Das Thrombose-Risiko kann durch ein mittelintensives Training reduziert werden. Das haben Forscher vom Institut für Physiologische Chemie der Med-Uni Graz herausgefunden. Im Rahmen einer Studie haben die Forscher 42 adipöse Frauen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren ein Laufbandtraining durchführen lassen. Dabei waren 30 Minuten schnelles Gehen zu absolvieren, die Belastung wurde so gewählt, dass die Teilnehmerinnen sich unterhalb des individuellen Leistungsmaximums bewegt haben. Jeweils vor und nach dem Training wurde die Gerinnungsfähigkeit des Blutes mit unterschiedlichen Methoden gemessen. Dabei zeigte sich ein deutlich anti-thrombotischer Effekt. Das bedeutet, dass die Fähigkeit zur Bildung von Blutgerinnseln nach dem Training deutlich geringer war, als vor dem Training. Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass sich die Fibrinolyse erhöht. Die Fibrinolyse ist die Fähigkeit des Körpers, Gerinnsel selbständig aufzulösen und auch damit das Thrombose-Risiko zu verringern. In einem nächsten Schritt soll im Rahmen einer Studie geklärt werden, wie lange der anti-thrombotische Effekt anhält. Dazu gibt es bis jetzt noch keine zuverlässigen Aussagen und Erkenntnisse … Zum Artikel

Bild von Alex Gmelin




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