13. April 2015 in Herz & Kreislauf, Internet News
Die Thrombose ist häufig die Vorstufe einer Embolie. Während man von einer Thrombose dann spricht, wenn sich feste Blutpfropfen in den Blutgefäßen bilden, bedeutet eine Embolie den teilweisen oder vollständigen Verschluss eines Blutgefäßes durch im Blut mitgeschwemmtes Material. Deswegen ist eine Thrombose gefährlich und die Vorzeichen sind unbedingt ernst zu nehmen. Zu erkennen ist die Thrombose an grundlosen Schwellungen, rötlich-blauen Hautfverfärbungen oder glänzenden Stellen auf der Haut.
Natürlich kann man nur einen Teil der Risiken ausschließen, andere wiederum nicht (z.B. Alter, durchgeführte Operationen). Wir richten unseren Blick in diesem Beitrag auf die natürlichen Möglichkeiten, die einem Beitrag zum Schutz vor einer Thrombose leisten können.
Richtig bewegen
Ausdauersportarten unterstützen den Blutfluss und sorgen damit auch für eine Verbesserung der Durchblutung des Gewebes. Zusätzlich sorgt spezielle Venengymnastik für eine höhere Elastizität der Blutgefäße. Als hilfreiches Video mit praktischen Übungen einer erfahrenen Physiotherapeutin empfehlen wir Ihnen dieses Video in der Apotheken-Umschau.
Weniger sitzen
Sitzen und langes Stehen führen ebenfalls zu möglichen Stauungen in den Beinen. Auch wenn Sie es beruflich nicht vollständig vermeiden können, gehen Sie regelmäßig ein paar Schritte, bewegen Sie Ihre Beine unter dem Schreibtisch und schlagen Sie die Beine nicht dauerhaft übereinander. Auch wenn Sie z.B. lange reisen, sollten Sie jede Möglichkeit nutzen, um die Beine zu vertreten.
Genügend trinken
Vor allen Dingen Frauen vergessen häufig das Trinken. Mindestens eineinhalb Liter pro Tag, idealerweise Mineralwasser, sollte man als Erwachsener aufnehmen, damit der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist. Es sein denn eine Herzschwäche oder ein Nierenleiden sprechen dagegen.
Gesund ernähren
Obst, Gemüse und Fisch beeinflussen das Thromboserisiko positiv. Wer öfters auf Fleischgenuss verzichtet und seine Ernährung umstellt, steigert die Aufnahme von Vitaminen (z.B. B6), Folsäure und Omega 3-Fettsäuren. Erwiesenermaßen sorgen diese Stoffe für eine langfristige Verbesserung der gesundheitlichen Situation. Der tägliche Genuss von Nüssen und Pflanzenölen (z.B. kaltgepresstes Olivenöl) leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag, sollte aber aus Gründen der hohen Kalorienmenge sinnvoll dosiert werden. Sonst sorgt die Gewichtszunahme für eine Umkehrung des Effekts.
Richtig behandeln
Wenn auf Grund eines Thromboserisikos Kompressionsstrümpfe durch den Arzt empfohlen wurden, dann sollten diese auch konsequent getragen werden. Bei verordnetem Heparin zur Gerinnungshemmung müssen Sie in jedem Fall darauf achten, dass dies zuverlässig gespritzt wird. Eine unregelmäßige Medikamenteneinnahme steigert das Risiko unnötig.
