in Diabetes, Ernährung

Risiko für chronische Niereninsuffizienz bei Diabetes reduzierbar

Die chronische Niereninsuffizienz ist eine häufige Folgeerkrankung bei einem Diabetes, bei der nach einer fortschreitenden Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Dialyse behandelt werden muss. Der letzte Ausweg ist dann nur noch eine Nierentransplantation. Forscher der MedUni Wien haben im Rahmen einer Studie ermittelt, dass neben der optimalen medikamentösen Einstellung eine spezielle Diät hilft, das Risiko für eine Nierenerkrankung um 26% und die daraus resultierende Sterblichkeit um 39% zu senken. Für den Aufbau der Diät wurde der "Alternate Healthy Eating Index" der Harvard School of Public Health verwendet. Diese Ernährungspyramide sieht vor gesunde Öle zu verwenden (z.B. Raps- und Olivenöl), viel Gemüse und Obst zu essen (aber keine Kartoffeln), Vollkornprodukte zu verwenden (bei Brot und z.B. auch Nudeln), Fisch und weißes Fleisch zu konsumieren (Hähnchen und Pute, statt rotem Fleisch wie z.B. Schwein), sowie Bohnen und Nüsse zu essen. Gleichzeitig zeigt die Reduzierung von Alkohol auf maximal zwei kleine Gläser Wein oder Bier pro Tag eine zusätzliche positive Wirkung. Das Risiko für eine Niereninsuffizienz sank um weitere 25%!. Unser Tipp: Wenn schon Alkohol, dann Schorle, Radler oder alkoholfreie Varianten und beim Essen konsequenter auf die Nahrungsmittel schauen. Der Fisch am Freitag (ohne Kartoffelsalat) sollte wieder "in" werden ... Zum Artikel

Bild von Sarah Gmelin




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