1. August 2016 in Herz & Kreislauf
Der Schlaganfall gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Im Rahmen einer Studie mit fast 27.000 Teilnehmern in 32 Ländern wurden nun die häufigsten Risikofaktoren für den Schlaganfall ermittelt. Im Fachjournal "The Lancet" zeigen die Forscher aus Kanada und Irland die Gründe für Schlaganfälle und die mögliche Prävention auf.
Vieles ist nicht neu, kann aber dennoch einen Impuls zum Umdenken geben. Bluthochdruck und körperliche Inaktivität sind die mit Abstand größten Risikofaktoren. Dicht gefolgt werden die Top 2 durch falsche Ernährung und daraus resultierendem Übergewicht. Wer sich vor Augen hält, dass die regelmäßige Medikamenteneinnahme zur Blutdrucksenkung, gesündere Ernährung und tägliche Bewegung in den eigenen Händen liegt, begreift sicherlich auch die Chance.
Natürlich gibt es weitere Risikofaktoren, wie z.B. das Rauchen, allerdings ist immer die Frage, mit welchen einfachen Ansätzen man beginnt sein Leben zu ändern. Allein die "Beseitigung" des Bluthochdrucks würde das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden um fast 50% senken.
Hoher Blutdruck wird, da er keine Schmerzen verursacht, leider zu oft zu spät bemerkt. Dabei kann dieser Hauptauslöser durch regelmäßige Blutdruckkontrollen sehr einfach und schnell entdeckt werden. Wer dabei ein Blutdruckmessgerät mit sogenannter Arrhytmie-Erkennung verwendet, erkennt auch Herzrhythmusstörungen, wie z.B. das Vorhofflimmern. Herzryhthmusstörungen erhöhen die Gefahr einer Klümpchenbildung im Blut, durch die gehirnversorgende Blutgefäße verstopft werden können. Sobald diese Verstopfung auftritt, erleidet der Betroffene einen Schlaganfall.
Neben der regelmäßigen Blutdruckmessung und Medikamenteneinnahme empfehlen Fachärzte vor allen Dingen:
1.) regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen auf Herz-Kreislauferkrankungen
2.) ausreichend Bewegung
3.) ein reduziertes Maß an Stress mit genügend Erholungspausen
4.) maßvoller Genuss von Alkohol
5.) wenn möglich auf Tabakkonsum vollständig zu verzichten
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