Eigeninspektion Füße Diabetes

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Eigeninspektion der Füße bei Diabetes

Diabetikern wird dringend empfohlen, regelmäßig ihre Füße zu kontrollieren. Doch woran liegt das und wonach sollte man Ausschau halten? Leider sind Nervenschäden oft eine Begleiterscheinung des Diabetes mellitus. Diese beginnen meist an den Füßen und lösen Kribbeln oder Taubheitsgefühl aus. Für den Patienten hat das schwerwiegende Folgen, deswegen lohnt sich eine sogenannte Eigeninspektion der Füße.

 

Folgen für Diabetiker

Wunden heilen deutlich langsamer als bei gesunden Personen. Das hat zur Folge, dass auch kleinste Verletzungen wie beispielsweise Schnitte oder Blasen ein erhöhtes Infektionsrisiko darstellen. Besonders wenn solche Verletzungen unbemerkt bleiben, besteht die Gefahr, dass die Wunde sich infiziert und zu einem langwierigen Problem wird.

Darüber hinaus ist durch Nervenschäden (Polyneuropathie) das Gefühl in den Füßen beeinflusst. Das kann von vermindertem Schmerzempfinden bis hin zu vollständiger Taubheit führen. Hat ein Diabetiker also eine kleine Wunde am Fuß, weil er beispielsweise in eine Scherbe getreten ist oder sich eine Blase gebildet hat, bleibt diese oft unbemerkt, denn die Person verspürt keinen Schmerz. Da außerdem die Wundheilung bei an Diabetes erkrankten Personen ohnehin langsamer verläuft, ist es besonders wichtig, jede Wunde gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. So können Sie eine Infektion am besten verhindern.

 

Eigeninspektion, wie macht man das?

Bei der Eigeninspektion der Füße sollten Sie daher die folgenden Aspekte untersuchen:

Neben der regelmäßigen, am besten täglichen Eigeninspektion kann es auch hilfreich sein, zur medizinischen Fußpflege zu gehen und die Füße jährlich beim Arzt überprüfen zu lassen. Finden sich bei der Eigeninspektion Auffälligkeiten, lassen Sie bitte den behandelnden Arzt den Sachverhalt zeitnah abklären.

 
 

Bild von David D auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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