Schlank mit Pasta

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Wie kann man mit Pizza und Pasta schlank bleiben?

Wer nach Italien reist, staunt oft nicht schlecht: Überall sieht man Menschen, die schlank und vital wirken – und das, obwohl Pizza und Pasta dort zum Alltag gehören. Wie passt das zusammen? Und was machen viele Südeuropäer anders, wenn es um Ernährung geht? Das erfährst du in diesem Beitrag.

 

Warum sind Pizza und Pasta eigentlich ungesund?

Pizza und Pasta sind nicht grundsätzlich schlecht – aber in stark verarbeiteter Form verlieren sie viel von ihrem ursprünglichen Wert. Gerade Produkte aus dem Tiefkühlregal oder als Fertiggericht enthalten oft:

Diese Inhaltsstoffe belasten unter anderem Verdauung, Leber und Stoffwechsel – und können langfristig auch Blutzucker, Herz und Hormonhaushalt negativ beeinflussen.

 

Weniger ist mehr: Die Portionsgröße macht den Unterschied

DEin wichtiger Unterschied zur deutschen Esskultur ist die Portionsgröße:
In Italien wird Pasta oft als kleine Vorspeise (25–40 Gramm ungekochte Nudeln) serviert – bei uns hingegen häufig als Hauptgericht mit über 100 Gramm. Das bedeutet: mehr Kalorien, mehr Kohlenhydrate – und meist weniger Gemüse und Proteine.

 

Al dente-clever gekocht ist halb gewonnen

Bissfeste Nudeln haben einen deutlichen Vorteil im Bereich des gesunden Essens. Wer Nudel zu weich kocht, der sorgt für eine entspannte Darmtätigkeit und eine hohe Nährstoffaufnahme. Sind Nudeln al dente, haben Magen und Darm eine deutlich größere Aufgabe und zerlegen auch nicht alle Nährstoffe in seine Einzelteile. Der Körper nimmt weniger Energie auf und bleibt dazu noch deutlich länger satt.

 

Wann Pasta? Am besten zur richtigen Tageszeit!

Wenn Pasta „al dente“, also bissfest gekocht wird, hat das sogar einen gesundheitlichen Vorteil:
Der Körper verdaut die Nudeln langsamer, der Blutzucker steigt weniger stark an – und du bleibst länger satt. Weichgekochte Pasta hingegen wird schneller aufgespalten und liefert rasch verwertbare Energie – was Heißhunger fördern kann.

Pasta als Hauptgericht? Das kommt in Italien eher mittags auf den Tisch – nicht abends. Warum? Der Körper hat tagsüber mehr Zeit und Energie, um die Mahlzeit zu verarbeiten. Wer abends viele Kohlenhydrate isst, lagert diese eher als Fett ein – besonders wenn wenig Bewegung folgt.

👉 Tipp: Genieße Pasta eher mittags – und abends lieber leichte, eiweißreiche Gerichte mit viel Gemüse.

 

Was sonst noch anders läuft

Südeuropäische Hauptspeisen bestehen oft aus frischen, wenig verarbeiteten Zutaten

– Gemüse, Fisch, Salat, etwas Fleisch
– hochwertige Fette wie Olivenöl
– oft begleitet von Antipasti, Kräutern & Knoblauch

So bleibt die Mahlzeit ausgewogen – mit mehr Nährstoffen, weniger Zucker und besserer Sättigung.

Intervallfasten ganz nebenbei?

In Italien ist ein leichtes Frühstück oder gar der Verzicht darauf keine Seltenheit. Viele Menschen essen nur zwei Hauptmahlzeiten – ganz ohne es „Intervallfasten“ zu nennen. Und:
Olivenöl, das in fast jeder Küche allgegenwärtig ist, liefert gesunde, ungesättigte Fettsäuren – gut für Herz, Gefäße und Blutzucker.

Genuss statt Hast: Ein weiterer Schlüssel

Wer sein Essen liebt, nimmt sich Zeit. Essen ist in Südeuropa oft ein soziales Ereignis – nicht nur Nahrungsaufnahme. Das führt dazu, dass langsamer gegessen wird, das Sättigungsgefühl besser einsetzt – und unbewusst oft weniger gegessen wird.

👉 Fazit: Es geht nicht darum, auf Pasta oder Pizza zu verzichten – sondern darum, wie viel, wann und in welcher Qualität du sie genießt. Kleine Veränderungen mit großer Wirkung.

 
 

Bild von yuusuke111 auf Pixabay

 
 

Bild von Alex Gmelin




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