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Fit-Fett-Index kann Diabetes-Risiko bestimmen

Japanische Forscher haben mit dem Fit-Fett-Index ein neues System entwickelt. Mit dem Fit-Fett-Index lässt sich offensichtlich das Diabetes-Risiko deutlich besser bestimmen. Grundlage dafür war eine Untersuchung mit über 10.000 Männern zwischen 20 und 100 Jahren. Voraussetzung war, dass keine Vorerkrankungen in Richtung Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen vorlagen.

Ändern sich Vorsorge und Prävention?

Für die Zukunft könnte das bedeuten, dass die Prävention über eine einfache Vorsorgeuntersuchung gestartet wird. Die, vor allen Dingen rechtzeitige, Diagnose eines potenziellen Risikos erlaubt frühzeitiges Gegensteuern bei einem Typ 2-Diabetes. Wünschenswert wäre natürlich, dass sich das deutsche Gesundheitswesen alternativen und medikamentenreduzierten Behandlungsansätzen öffnet. Ernährungsumstellung und Bewegungszunahme liegen zwar im Trend aber sind mit den Krankenkassen als Leistungen nicht so einfach abzurechnen. Obwohl über viele Jahre Studien durchgeführt wurden die belegen, dass beides den Krankheitsverlauf positiv beeinflusst. Es scheinen medikamentöse Therapien deutlich bevorzugt zu werden, warum auch immer …

Wie der Fit-Fett-Index funktioniert

Der Fit-Fett-Index integriert unterschiedliche Parameter, die bereits heute ein potenzielles Diabetes-Risiko aufdecken und kombiniert die Werte in einem anderen Verhältnis. Um den Fit-Fett-Index zu bestimmen werden, Körpergröße, Gewicht und Bauchumfang ermittelt. Darüber hinaus wird die Fitness mit einem sogenannten “Balke-Test” bestimmt und die Werte in ein definiertes Verhältnis gesetzt. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass für zwei Zielgruppen eine deutlich bessere Prognose ermöglicht wird: Übergewichtige die aktiv sind und Normalgewichtige, die sich viel zu wenig bewegen.

Zusätzlich konnte die Untersuchung frühere Studienergebnisse bestätigen. Aus unserer Sicht ist der positive Einfluss von Bewegung auf das Stoffwechsel- und Herz-Kreislaufsystem auf der Hand liegend und unstrittig. Schließlich sind diese Studienergebnisse auch schon als Grundlage in die Nationalen Versorgungsleitlinien für den Typ 2-Diabetes eingeflossen. Für uns ist das eine Bestätigung, dass die Nutzung von Bewegungsprogrammen und die Erhöhung des Gesundheitsbewusstseins die elementaren Bestandteile für die Unterstützung einer Therapie sind.

Sollten Ihnen also in den nächsten Jahren der Fit-Fett-Index über den Weg laufen, sind Ihnen die Zusammenhänge zumindest schon bekannt. Die Information dazu haben wir übrigens in der Schwäbischen Post gefunden, den ausführlichen Artikel im Original finden Sie hier.

Bild von Alex Gmelin




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