Beeren Blasenentzündung

in Gesundheit

Unterschiede zwischen Blasenentzündung und Reizblase erkennen

Wenn es beim Wasserlassen brennt und schmerzt, kann es sich um eine Blasenentzündung handeln. Da das ständige Gefühl, die Blase sofort entleeren zu müssen, aber auch auf andere gesundheitliche Störungen wie etwa eine Reizblase hindeuten kann, ist es wichtig, die Symptome zu erkennen.

 

Typische Symptome bei Blasenproblemen

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten bakteriellen Infektionen und können in jeder Lebensphase auftreten. So sollen etwa 10 Prozent der Frauen mindestens einmal pro Jahr an einer Blasenentzündung leiden, manche sind sogar häufiger davon betroffen. Auch wenn die Infektion zunächst überstanden zu sein scheint, kann diese bereits nach kurzer Zeit erneut aufflammen.

Typische Symptome einer Blasenentzündung sind Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen sowie starker Harndrang, bei dem es teilweise zum unbeabsichtigten Urinverlust kommt. Dabei ist der Urin trüber als sonst und kann sehr unangenehm riechen. Trotz hohem Harndrang erfolgt die Entleerung der Blase nur tröpfchenweise. Häufig kommt es außerdem zu Krämpfen im Unterbauch. Zunehmender Harndrang und unfreiwilliger Tröpfchenverlust sind allerdings auch Merkmale einer Blasenschwäche. Bei der Reizblase kommt es ebenfalls zum ungewollten Urinverlust. Die Ursachen für eine Blasenschwäche sind vielfältig, sodass außer einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur oder einem Infekt auch psychische Gründe wie Stress oder depressive Verstimmungen als Auslöser infragekommen.

Bevor über eine Behandlung entschieden wird, ist eine genaue Diagnose durch den Arzt oder die Ärztin notwendig. Häufig entsteht eine Blasenschwäche aufgrund der höheren Belastung dieser Körperregion durch eine Schwangerschaft oder durch hormonelle Umstellungen in den Wechseljahren. Jedoch tritt eine Reizblase nicht nur bei älteren Frauen, sondern in allen Altersgruppen auf. Eine schwache Blase kann auch auf eine Bindegewebsschwäche, Übergewicht oder übermäßige körperliche Belastung zurückzuführen sein. Informationen über Erkrankungen der Blase findet man beispielsweise im Internet.

 

Wie mit Blasenentzündung umgehen?

So wird der Umgang mit Blasenschwäche in diesem Ratgeber umfassend beschrieben. Bei einer Blasenentzündung oder einer Reizblase werden häufig Slipeinlagen, Einlagen oder spezielle Unterwäsche getragen. Diese zählen zu den Medizinprodukten und sollen einen Dreifachschutz vor Auslaufen, Feuchtigkeit und Gerüchen bieten. Die atmungsaktiven Slipeinlagen, die dermatologisch getestet sind, gelten als diskret und sicher. Zur Behandlung einer Blasenschwäche gibt es verschiedene Möglichkeiten wie etwa Beckenbodenübungen, Blasentraining sowie Verhaltenstherapien und medikamentöse Behandlungen. Operative Eingriffe werden nur in Betracht gezogen, wenn keine dieser Maßnahmen wirksam ist und der hohe Leidensdruck des Betroffenen keine andere Möglichkeit zulässt.

 

Welche Maßnahmen können bei einer Blasenschwäche helfen?

Bei einer leichten Blasenschwäche helfen bereits einfache Maßnahmen wie die Anpassung der Ernährung sowie Sport und Bewegung. Die Ernährungsform spielt bei einer Blasenentzündung eine gewisse Rolle. So kann die richtige Ernährung helfen, wiederkehrende Beschwerden schneller in den Griff zu bekommen. Als Bestandteile einer vitalstoffreichen Ernährungsweise sind beispielsweise Beeren und Nüsse empfehlenswert. Es wird mittlerweile davon ausgegangen, dass eine antientzündliche Ernährung die Beschwerden bei einer Blasenentzündung lindern kann. Daher sollte der Speiseplan häufig Obst und Gemüse, aber auch fetten Seefisch wie Lachs, Hering oder Makrele beinhalten, während Fleischarten wie Schweinefleisch, die entzündungsfördernde Substanzen enthalten, nur sparsam konsumiert werden sollten.

Als präventive Maßnahme gegen eine Blasenschwäche wird Sport empfohlen. Mit regelmäßigen sportlichen Aktivitäten kann einer Schwäche der Blase vorgebeugt werden. Zu den Sportarten, die sich positiv auf die Blasenfunktion auswirken können, zählen Yoga, Pilates, Walking, Radfahren und Schwimmen. Damit der Blasenmuskel und dessen Verschlussmechanismus trainiert werden, kann beim Physiotherapeuten ein spezielles Beckenbodentraining durchgeführt werden. Die Übungen sind leicht erlernbar, sodass diese später auch zu Hause durchgeführt werden können.

 
 

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