Die Brezel, auch Laugenbrezel, wurde hauptsächlich in Süddeutschland gebacken. Allerdings konnte sich die Brezel mittlerweile auch nach Nord- und Ostdeutschland ausbreiten. Die Brezel besteht normalerweise aus Weizenmehl, Malz, Salz, Hefe und Wasser. Die dunkle Farbe erhält die Brezel dadurch, dass sie vor dem Backen für einige Sekunden in einer schwachen Natronlauge getaucht wird. Heutzutage sind Brezeln übrigens häufig auch aus Dinkel- oder Vollkornmehlen erhältlich.
Das übliche Gewicht der Brezel liegt bei ca. 70 bis 85 Gramm, kann aber sehr unterschiedlich ausfallen. Der Anteil an Kohlenhydraten liegt normalerweise bei ca. 80%, die Energienmenge einer Brezel bei ca. 280 Kilokalorien. Außerdem befindet sich, je nach Auftrag, eine unterschiedlich große Salzmenge am Gebäck.
Wussten Sie übrigens, dass die Brezel ihren Namen wahrscheinlich aus dem Lateinischen (brachium = „der Arm“) erhalten hat? Dabei soll die verschlungene Form an überkreuzte Arme erinnern. Bekannt ist die Brezel schon seit dem 12. Jahrhundert und heute noch vielerorts das Zunftzeichen der Bäckerinnungen.